Initiativkreis Mönchengladbach Worüber Barroso 2014 mit Putin sprach

Mönchengladbach · Zehn Jahre stand José Manuel Barroso an der Spitze der europäischen Kommission, nahm für die EU den Friedensnobelpreis entgegen. Beim Initiativkreis in Mönchengladbach sprach der Portugiese über den Ukraine-Krieg und die Weltlage.

Der frühere EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso war in der Reihe „Nobelpreisträger in Mönchengladbach“ zu Gast in der Kaiser-Friedrich-Halle.

Der frühere EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso war in der Reihe „Nobelpreisträger in Mönchengladbach“ zu Gast in der Kaiser-Friedrich-Halle.

Foto: bauch, jana (jaba)

Jenen Tag im Dezember 2012 wird José Manuel Barroso nie vergessen. Der Portugiese war damals bereits acht Jahre Präsident der EU-Kommission, war gemeinsam mit dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, und dem EU-Ratspräsidenten Herman Van Rompuy nach Oslo gereist für eine besondere Auszeichnung: Stellvertretend für alle Bürger der Europäischen Union nahm das hochrangige Trio den Friedensnobelpreis entgegen. Das Nobelkomitee würdigte damit mehr als sechs Jahrzehnte Frieden, Versöhnung und Demokratie. Der Fall der Berliner Mauer und die Auflösung des Ostblocks seien als Gründe genannt worden, betont Philip Kalthöfer auf der Bühne der Kaiser-Friedrich-Halle. „Seit eineinhalb Jahren wissen wir, dass der Frieden in Europa nicht selbstverständlich ist.“