IMM am Schloss Rheydt in Mönchengladbach Das bietet Europas ältester militärischer Vielseitigkeitswettkampf

Mönchengladbach · Seit fast 40 Jahren organisieren freiwillige Reservisten aus Mönchengladbach den internationalen Militärwettkampf. Am Samstag, 1. Oktober, findet dieser wieder rund um das Schloss Rheydt statt. Über die Geschichte und die ungewöhnliche „Bürgerinitiative Landesverteidigung“, die nach dem Angriff auf die Ukraine wohl wieder ernster genommen wird.

Bilder aus Mönchengladbach: Der Internationaler Mönchengladbacher Militärwettbewerb hat lange Tradition

Bilder aus der Historie des ältesten Militärwettkampfs in Europa

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Foto: Udo Dewies

Als Dieter Schmitz vor mehr als 60 Jahren zur Bundeswehr eingezogen wurde, da waren die Kampfpanzer in seiner Kaserne noch auf Lastwagen montierte Papp-Attrappen, die Panzerabwehrlenkraketen der Kompanie wurden zunächst durch harmlose Holzmodelle dargestellt. „Es musste viel improvisiert werden. Es war eben alles noch im Aufbau“, berichtet der 81-Jährige, der später lange Jahre die Reservistenkameradschaft Rheydt geführt hat und 1984 einer der Gründer des „Internationalen Mönchengladbacher Militärwettkampfs“ (IMM) gewesen ist. Im vergangenen Jahr hat sich der Rentner als unauffälliger Besucher in Zivil am Schloss Rheydt angeschaut, was daraus geworden ist: der größte und älteste militärische Vielseitigkeitswettbewerb in Europa, bei dem am kommenden Samstag, 1. Oktober 2022, wieder mehr als 60 Teams aus acht Nationen an den Start gehen. Angeschlossen ist ab 11.30 Uhr bis in den Abend der „Tag der Begegnung mit der Bundeswehr“ – ein buntes Familienprogramm im und rund um das Schloss.