Hilfe in Mönchengladbach Inner Wheel Club spendet 7000 Euro an die Tafel

Mönchengladbach · Während des vergangenen Jahres sparten die Damen des Inner Wheel Clubs Kleinstbeträge in Spardosen. Beim Kassensturz kam die stolze Summe zusammen. Wofür die Tafel das Geld verwenden will.

Sabine Driescher (l.) und Heike Bergmann (r.) vom Inner Wheel Club übergaben die Spende an Monika Bartsch (M.), Vorsitzende der Tafel Mönchengladbach.

Foto: Markus Rick (rick)

Einen Spendenscheck in Höhe von 7000 Euro überreichte Heike Bergmann, Präsidentin des Inner Wheel Clubs Mönchengladbach, an Monika Bartsch, der Vorsitzenden der Mönchengladbacher Tafel. Die Spende stammt aus einer Sammelaktion, die im vergangenen Jahr von der damals aktiven Präsidentin Vera Ihlefeldt-Schlipköter gestartet wurde. In ihrer Amtszeit hatte sie das „Seniorenprojekt der Tafel“ unterstützt.

Die Linderung von Altersarmut liegt Vera Ihlefeldt-Schlipköter besonders am Herzen. Umso mehr freut sie sich, dass sich so viele Club-Mitglieder bei den Aktionen zugunsten des Seniorenprojekts engagiert haben. Zu Beginn ihres Präsidentschaftsjahrs im Juli 2023 hatte sie an ihre Club-Kameradinnen gelbe Sparelefanten ausgeteilt. Die Gabe war mit der Bitte verbunden, sie über das Jahr zu „füttern“.

Bei einem „Schlachtfest“ wurden die Spardosen geleert und ausgezählt. Die Sammelaktion hatte sich bereits im Amtsjahr der Vorgängerin Martina Löhrl bewährt. Auch dieses Mal waren alle begeistert, wie viel „Mist Kleinvieh doch macht“.

Als vollen Erfolg verbuchte der Inner Wheel Club auch seine Benefiz-Club-Night. Unter dem Motto „Disco war gestern – Club ist heute!“ drehten sie am Weltfrauentag im Gasthof Loers kräftig auf und tanzten, groovten und rockten ausgelassen für den guten Zweck. Zu Gast war auch Monika Bartsch, die sich bei Club und Gästen herzlich für die Unterstützung bedankte und das Seniorenprojekt vorstellte.

Die Mönchengladbacher Tafel registriert bereits seit einigen Jahren eine zunehmende Zahl einkommensschwacher Senioren, die im Tafel-Laden ihren Bedarf an Lebensmitteln und Körperpflegeartikeln günstig decken wollen. Da dies nicht allen möglich ist, kommt die Tafel zu ihnen: In Kooperation mit kirchlichen und nicht-kirchlichen Organisationen versorgt das Seniorenprojekt bereits seit 2019 regelmäßig ältere Bedürftige wohnortnah und individuell.

(gam)