Vorrübergehende Lösung Ukrainische Software-Schmiede arbeitet von Gladbach aus

Mönchengladbach · Als die 22 ukrainischen Informatiker Mitte Februar beruflich nach Ägypten flogen, ahnten sie nicht, dass Russland zwei Tage später ihr Land überfallen sollte. Ihren Rückflug konnten sie nicht antreten. Und so lebt und arbeitet jetzt ein Teil von ihnen erst einmal in Mönchengladbach.

 Von links: Anna Burba, Serhiy Mtvienko, Olena Nereta, Grisha, Sytnik, Nataly, Vnienkouska, Alex Hadaev, Nataly Koval und Maximilian Reisch, der die Gruppe mit Büroräumen und Technik ausstattet.

Von links: Anna Burba, Serhiy Mtvienko, Olena Nereta, Grisha, Sytnik, Nataly, Vnienkouska, Alex Hadaev, Nataly Koval und Maximilian Reisch, der die Gruppe mit Büroräumen und Technik ausstattet.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

In einem Büroraum in Neuwerk sitzen sieben Frauen und Männer aus der Ukraine, alle zwischen 25 und 35 Jahre alt. Angespannt schauen sie auf ihre Rechner, manche haben Headsets auf, zwei andere sind im Gespräch. Sie arbeiten bei der Software-Entwicklungs-Agentur „New Normal“, ein vor acht Jahren gegründetes ukrainisches Unternehmen mit 22 Mitarbeitern und Sitz in Tscherkassy. Die Firma hat ausschließlich Kunden aus den USA.