Nachtleben in Mönchengladbach Lockdown war gestern, in der Altstadt wird wieder gefeiert

Mönchengladbach · Das Nachtleben an der Waldhausener Straße und am Alten Markt ist wieder in Schwung. Club-Betreiber und Wirte haben sich einiges einfallen lassen und investiert, um Feiern trotz Pandemie zu ermöglichen. Bald gibt’s auch Neues im früheren Abacab.

 Im Projekt 42 und anderen Clubs wird wieder gefeiert.

Im Projekt 42 und anderen Clubs wird wieder gefeiert.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

In der Rückschau klingt es wohl entspannter, als es eigentlich gewesen ist. „Ich hatte ja plötzlich Zeit und nicht viel anderes zu tun. Da haben wir halt während des Lockdowns die Bar eingerichtet“, sagt Ugur Bilgic, der neuerdings nicht nur Betreiber des Graefen am Alten Markt, sondern auch der Ruug Bar gleich daneben ist. Auch wenn Bilgic schon lange davon geträumt hatte, mal eine Bar zu eröffnen: Ein durchgestyltes Ambiente mit einem Seecontainer drin als Küche und einem DJ-Cockpit obendrauf erschafft ausgerechnet mitten in einer Pandemie wohl nur, wer fest daran glaubt: Ausgehen, Feiern und Tanzen haben trotz der Erfahrungen mit dem Coronavirus eine Zukunft – auch in Mönchengladbachs Altstadt. Bilgic steht mit dieser Zuversicht nicht alleine da. Auch etliche andere Wirte und Club-Betreiber haben in den vergangenen Monaten den Lockdown dazu genutzt, ihre Lokale für den Neustart fit zu machen. Und schon bald soll eine weitere Location eröffnen: In die Räume des früheren Abacab zieht neues Leben ein.