Häuser, Wohnungen, Baugrundstücke Mönchengladbachs Immobilienmarkt bricht ein

Mönchengladbach · In Mönchengladbach wurden 2022 so wenig Häuser, Wohnungen und Grundstücke verkauft wie seit vielen Jahren nicht. Was das für die Preise von Wohnungen und Häusern bedeutet, hat der Gutachterausschuss ermittelt.

Die Preise sind wichtig auch für aktuelle und künftige Verkäufe von Wohnungsbauvorhaben, hier das Reme-Gelände in Lürrip.

Die Preise sind wichtig auch für aktuelle und künftige Verkäufe von Wohnungsbauvorhaben, hier das Reme-Gelände in Lürrip.

Foto: Andreas Gruhn

Über Jahre wurden Eigenheime, Wohnungen und Baugrundstücke in Mönchengladbach händeringend gesucht. Im Jahr 2022 aber ist der Immobilienmarkt in Mönchengladbach regelrecht eingebrochen, das geht aus dem Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses hervor. Demnach hat es im Jahr 2022 insgesamt 2416 registrierte Kaufverträge für Immobilien in der Stadt gegeben. Das ist ein Rückgang im Vergleich zu 2021 um 16,4 Prozent und bezogen auf den Mittelwert der vergangenen fünf Jahre sogar um 23 Prozent. Selbst im Jahr 2010 in der Hochphase der Weltwirtschaftskrise hat es mehr Immobilienverkäufe gegeben (2531 Verträge). 2022 wurden insgesamt rund 910 Millionen Euro an Verkaufserlösen erzielt, was einem Rückgang um 69 Millionen Euro (minus 7,1 Prozent) entspricht. Der Flächenumsatz sank auf gut 1,3 Millionen Quadratmeter.