Konzerte in Mönchengladbach-Hardt Fünftes HardtBeat-Festival: Spaß und Musik auf einem Feld

Hardt · Die Katholische Junge Gemeinde lockte mit ihrem Festival wieder viele junge Besucher nach Hardt.

 Die Band Parcours gehörte zum Aufgebot beim fünften HardtBeat-Festival im Stadteil Hardt.

Die Band Parcours gehörte zum Aufgebot beim fünften HardtBeat-Festival im Stadteil Hardt.

Foto: Ilgner Detlef (ilg)

Der Schriftzug „Hardtbeat“ schmückte in großen Holzbuchstaen am Samstag die Hardter Landstraße. Dort ging das gleichnamige Festival in die fünfte Runde. Jung und Alt, Familien und Singles feierten mit  musikalischen Talenten auf einem Feld unter freiem Himmel.

In der Gladbacher Kulturlandschaft sind nur wenige vergleichbare Projekte zu finden, auf denen junge Bands und noch unbekannte, aber talentierte Solo-Acts ihre Kunst präsentieren. Dabei öffne gerade Musik die Herzen aller Menschen und Türen zu Gefühlen aller Art, findet der Veranstalter des Festivals, die katholische junge Gemeinde (KJG) St. Nikolaus Hardt. Musik verbindet – und das ist es, wofür HardtBeat von Beginn an bis heute steht.

„Uns ist es wichtig, einen Tag zu gestalten, der von einem Zusammenkommen verschiedener Menschen geprägt ist“, sagt die KJG. Rund um das HardtBeat gibt es neben der Musik  weitere Attraktionen, die zum Verweilen auf dem Festivalgelände einladen, zu Gesprächen anregen und den Tag somit zu einem besonderen Erlebnis werden lassen. Neben zwei Bühnen, auf denen Bands wie „Betrayers of Babylon“ oder auch „Parcours“ auftraten und teils sozialkritische Texte vortrugen, hatten auch die Kleinen der Kleinsten ihren Spaß. Für Begeisterung sorgten eine Hüpfburg und farbenfrohes Kinderschminken. Das Highlight der kleinen Musikliebhaber, die wie die Großen vor der Bühne zum Takt hüpften: Eine Popcornmaschine und der Verkauf von Süßigkeiten.

Das Konzept kommt an. „Ich bin total begeistert von den verschiedenen Acts. Ich kannte die meisten noch nicht, aber ich werde mir die eine oder andere Musik gerne wieder anhören“, erzählte Student Niklas Fischelmanns. Er hat das Festival mit seinen Freunden schon im vorigen Jahr besucht. „Es ist wichtig, dass man auch den noch unbekannten Künstlern eine Bühne bietet, die trotzdem was zu sagen haben“, findet Fischelmanns. „Mainstream wie die diversen Rapper oder US-Stars kennt doch jeder. Aber so richtig holen die doch niemanden mehr ab. Das ist doch eigentlich immer das Gleiche.“

Die KJG hofft, dass sie HardtBeat auch weiterhin in der Kulturlandschaft von Mönchengladbach  etablieren kann. Nur so könne jungen Musikern auch in Zukunft eine gebührende Plattform geboten werden. Dank verschiedener Sponsoren und ehrenamtlicher Mitarbeiter konnte das Festival auch 2019 wieder unter dem Motto „umsonst und draußen“ stattfinden.

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