Angebot in Mönchengladbach Bauarbeiten für neue Awo-Kita in Hardt beginnen

Hardt · Im Laufe des Kindergartenjahres 2021/2022 wird eine neue Kita in feier Trägerschaft der Awo eröffnen. Jetzt fiel der Startschuss für die Bauarbeiten.

 Von links: Gerd Brenner, Doerte Schall, Tom Bolzen, Monika Halverscheid und Uwe Bohlen freuen sich über den Baustart der Kita.

Von links: Gerd Brenner, Doerte Schall, Tom Bolzen, Monika Halverscheid und Uwe Bohlen freuen sich über den Baustart der Kita.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Noch steht der kleine rote Awo-Bagger symbolisch für die Arbeiten auf dem Areal in Hardt. Doch mit dem heutigen Tag werden die Bauarbeiten beginnen und eine neue Kita wird in Gladbach entstehen. Sie ist Teil der Kita-Offensive, die 2017 vom Rat der Stadt beschlossen wurde. Die Awo übernimmt die Trägerschaft der Kita.

„Die Träger-Vielfalt in Hardt ist mit dem Bau der Awo-Kita am Tomper Feld/Tomper Eck so weit fortgeschritten, wie in keinem anderen Stadtteil“, betont Gerd Brenner, Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses. Der Betreuungsbedarf, auch für kleine Kinder, wachse in der Stadt, sagt Sozialdezernentin Dörte Schall. „In den vergangenen zweieinhalb Jahren sind sind 32 neue Einrichtungen an den Start gegangen. Darüber freuen wir uns sehr“, sagt sie. Die neue Kita bietet Platz für 70 Kinder im Alter zwischen vier Monaten und sechs Jahren. Es wird vier Gruppen geben, die nicht fest, sondern als Funktionsräume zu verstehen sind. Es wird zum Beispiel einen Bauraum, einen Bewegungsraum oder auch ein Atelier geben. Die Kinder können frei entscheiden, in welchen Raum sie möchten. Dies ist Bestandteil des offenen Konzeptes, nach dem alle Awo-Kitas arbeiten.

„Die Kinder sollen viele Erfahrungen sammeln, damit sie gut auf zukünftige Lebenssituationen vorbereitet sind. Sie können selber entscheiden, womit sie sich gerade beschäftigen wollen. Die Erzieherinnen beobachten die Kinder und geben ihnen auch Impulse, sich mit anderen Angeboten zu beschäftigen“, erklärt Uwe Bohlen, Vorstand der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Mönchengladbach. Ein 900 m² großer Garten soll das Gesamtkonzept der Kita abrunden. Es wird Hügel und Höhlen zum Klettern und Verstecken geben, aber auch Beete, wo die Kinder unter Anleitung Obst und Gemüse anbauen und ernten können.

„Es gibt nichts besseres für Kinder als sich in der Natur zu entfalten, zu riechen, schmecken und zu fühlen. Natürliche Spielflächen fördern die Sinne“ sagt Monika Halverscheid, Bezirksvorsteherin des Mönchengladbacher Nordens. Über den Kita-Navigator der Stadt können Eltern ihre Kinder ab August anmelden. Einen Namen hat die Kita bislang noch nicht: Das möchte die Awo in die Hände der Bewohner des Quartiers legen. Unter kita-namensvorschlag@awo.mg oder über die Social-Media-Kanäle der Awo können die Vorschläge eingereicht werden. Die künftigen Erzieherinnen dürfen dann den Namen aussuchen.

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