Krefeld/Mönchengladbach Gladbacher Jungforscher punkten

Krefeld/Mönchengladbach · 36 Beiträge wurden beim Wettbewerb „Jugend forscht“ aus Mönchengladbach eingereicht. Viele beschäftigen sich mit Plastikmüll.

 Mit dem Beitrag „Pfui Peeling! Auswirkung von Mikroplastik aus Kosmetika auf Wasserflöhe“ qualifizierten sich Jolina Pfeifer (14), Nina-Sofie Marek (14) und Sophie Marker (14) von der Marienschule für die nächste Runde.

Mit dem Beitrag „Pfui Peeling! Auswirkung von Mikroplastik aus Kosmetika auf Wasserflöhe“ qualifizierten sich Jolina Pfeifer (14), Nina-Sofie Marek (14) und Sophie Marker (14) von der Marienschule für die nächste Runde.

Foto: Jugend forscht

„Frag Dich!“ Das ist das Motto der diesjährigen Wettbewerbsrunde von Jugend forscht – Deutschlands größtem Wettbewerb für Nachwuchsforscher in Naturwissenschaften und Technik. Beim niederrheinischen Regionalwettbewerb, der in diesem Jahr zum 24. Mal durch die Unternehmerschaft Niederrhein in Krefeld ausgerichtet wurde, hatten sich 290 Jungforscher mit 150 Wettbewerbsarbeiten angemeldet. Die wurden jetzt in Krefeld von einer Fachjury bewertet.

Insgesamt 81 Preise wurden ausgelobt und verlesen. Die Besten in den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik erhielten erste Preise und dürfen nun bei den Landeswettbewerben starten.

Aus Mönchengladbach waren insgesamt 36 Wettbewerbsbeiträge von 73 Schülerinnen und Schülern dabei. Die Bischöfliche Marienschule ging mit 24 Wettbewerbsbeiträgen an den Start, das Franz-Meyers-Gymnasium und das Hugo-Junkers-Gymnasium mit jeweils vier Beiträgen, das Städtische Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium mit drei Arbeiten und das Stiftische Humanistische Gymnasium mit einer Wettbewerbsarbeit.

 Einen ersten Platz gab es auch für Ben Lassonczyk (14), Felix Kuß (15) und Johannes Meuters (15) von der Marienschule für ihre Arbeit über den „Kunststoffabbau mit Wachslarven“.

Einen ersten Platz gab es auch für Ben Lassonczyk (14), Felix Kuß (15) und Johannes Meuters (15) von der Marienschule für ihre Arbeit über den „Kunststoffabbau mit Wachslarven“.

Foto: Jugend forscht

Die Bischöfliche Marienschule kann sieben Preisträger vermelden: Zwei Regionalsieger, vier zweite Plätze und einen Sonderpreis: Sieger in der Altersparte der jüngeren teilnehmenden Schüler, die experimentierten, wurden im Fach Biologie Jolina Pfeifer, Nina-Sofie Marek und Sophie Marker mit ihrer Untersuchung der Auswirkung von Mikroplastik aus Kosmetika auf Wasserflöhe. Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften holten sich Ben Lassonczyk, Felix Kuß und Johannes Meuters mit ihrer Arbeit über Kunststoffabbau mit Wachslarven ebenfalls den Regionalsieg. Beide Teams starten nun beim Landeswettbewerb von "Schüler experimentieren" in Essen.

Zweite Preise beim Wettbewerb "Schüler experimentieren" gab es für die Physikarbeit von Tom Terhaag, Elisabeth Pfeiffer und Malte Martens und für ihre Entdeckung, dass man Abwasser auch prima zur Energiegewinnung nutzen kann.

Mit dem Aufbau und der Reißfestigkeit von Haaren haben sich Jil Hendricks, Louisa Franken und Emily Steinkuhl im Fachgebiet Biologie beschäftigt. Sie untersuchten Haare von Menschen und unterschiedlichen Tieren mikroskopisch und dokumentierten ihre Arbeit so gut, dass sie für ihre Leistung von der Fachjury nun mit einem zweiten Preis belohnt wurden.

Auch Niklas Kronig holte sich mit seiner Arbeit im Fachbereich Technik „Entwicklung eines intelligenten Kräuterbeetes mit zwei Klimazonen für ganzjährige Nutzung“ einen zweiten Preis.

In der Alterssparte der älteren Teilnehmer bei "Jugend forscht" war Johannes Schaffer im Fachbereich Mathematik/Informatik an den Start gegangen. Er hat eine Methode entwickelt, wie man akustisch den Füllstand von Camping-Gasflaschen bestimmen kann. Auch er wurde mit einem zweiten Platz belohnt

 „Two Men Dungeon - wie können wir Schülern mit Autismus helfen?“ heißt die prämierte Arbeit von Fabian-Faraz Farid (17) und Jonas Michael Broeckmann (18) vom Hugo-Junkers-Gymnasium.

„Two Men Dungeon - wie können wir Schülern mit Autismus helfen?“ heißt die prämierte Arbeit von Fabian-Faraz Farid (17) und Jonas Michael Broeckmann (18) vom Hugo-Junkers-Gymnasium.

Foto: Jugend forscht

Für die Untersuchung, wie gut Waschmittel sind und wie sie sich weiter optimieren lassen, erhielten die Schülerinnen Lea Jennissen, Gina Maria Robertz und Viola Antonythas als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift GEO.

Auch Schülerinnen und Schüler des Hugo-Junkers-Gymnasiums beteiligten sich wieder erfolgreich an "Jugend forscht". Zwei Regionalsiege und zwei Sonderpreise konnten erzielt werden: Benjamin Sikiric hatte sich mit Plastik in Gewässern beschäftigt und konnte die Technik-Jury in der Kategorie der jüngeren Teilnehmer überzeugen. Er darf beim Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" in Essen an den Start gehen. Außerdem wurde er für seine gute Arbeit mit dem Sonderpreis Umwelttechnik, gestiftet von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, ausgezeichnet.

Fabian-Faraz Farid und Jonas Michael Broeckmann beteiligten sich im Fachgebiet Mathematik/Informatik mit dem von ihnen entwickelten Spiel „Two Men Dungeon“. Mit diesem Spiel wollen sie Schülern mit Autismus helfen. Sie erhalten dafür den ersten Preis und somit die Berechtigung zur Teilnahme am Landeswettbewerb Anfang April in Leverkusen sowie den Sonderpreis für User Centered Design – gestiftet von der Coduct GmbH.

 Der jüngste 1.-Preis-Gewinner aus Mönchengladbach. Benjamin Sikiric (12) vom „Hugo“ punktete mit dem Wettbewerbsbeitrag „Kein Plastik in den Gewässern“.

Der jüngste 1.-Preis-Gewinner aus Mönchengladbach. Benjamin Sikiric (12) vom „Hugo“ punktete mit dem Wettbewerbsbeitrag „Kein Plastik in den Gewässern“.

Foto: Jugend forscht

Vom Franz-Meyers-Gymnasium hatten die beiden 13-jährigen Schüler Leon Peters und Marice Brozi eine Arbeit im Fachgebiet Technik dabei. Sie präsentierten eine automatisierte Gartenbewässerungsanlage und erreichten einen zweiten Preis sowie ebenfalls den Sonderpreis für User Centered Design.

Fynn Thierling vom Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Gymnasium hatte sich mit der Relativitätstheorie beschäftigt und erhielt dafür als Sonderpreis ein Jahresabonnement der Zeitschrift „Bild der Wissenschaft“.

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