Altlasten in Mönchengladbach Gaswerk-Schadstoffe sollen ab Februar beseitigt werden

Mönchengladbach · Die Altlast unter der Jugendverkehrsschule an der Dessauer Straße sollte schon früher in Angriff genommen werden. Doch es gab eine Verzögerung – weil nach Bomben-Blindgängern gefahndet werden musste.

 Im Boden und Grundwasser unter der Jugendverkehrsschule befinden sich seit Jahrzehnten Schadstoffe.

Im Boden und Grundwasser unter der Jugendverkehrsschule befinden sich seit Jahrzehnten Schadstoffe.

Foto: Holger Hintzen

Eigentlich wollte die Stadt schon im September damit starten, eine jahrzehntealte Schadstoffbelastung unter der Jugendverkehrsschule an der Dessauer Straße zu beseitigen. Dort befinden sich aus einem ehemaligen Gaswerk stammende Teeröle und aromatische Kohlenwasserstoffe in Erdreich und Grundwasser. Doch aus der Sanierung ist bis jetzt noch nichts geworden. Der Grund: Der Kampfmittelräumdienst habe länger gebraucht als gedacht, zu klären, ob im Untergrund möglicherweise Bomben-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg liegen, sagt Barbara Weinthal, Leiterin des städtischen Fachbereichs Umwelt. Doch nun soll das seit vielen Jahren im Altlastenkataster der Stadt vermerkte Problem angegangen werden. Im Februar, sagt Weinthal, beginnen Bohrungen an der Dessauer Straße.