Aktion in Mönchengladbach Fast 2000 Freiwillige wollen beim Frühjahrsputz mitmachen

Mönchengladbach · Die Aktion verspricht ein voller Erfolg zu werden: Ehrenamtlich werden Bürger am Samstag losziehen und für mehr Sauberkeit in der Stadt sorgen.

 Das Internationale Kinderzentrum Karlstraße freut sich auf den Frühjahrsputz und will am Samstag einen Apfelbaum pflanzen.

Das Internationale Kinderzentrum Karlstraße freut sich auf den Frühjahrsputz und will am Samstag einen Apfelbaum pflanzen.

Foto: David Grzeschik

Das ist wirklich großartig: Exakt 1961 Menschen haben sich für den Frühjahrsputz am Samstag angemeldet. Für die Aktion von RP, GEM und Sparkasse bedeutet das ein noch besseres Ergebnis als 2019. Beim bislang letzten Frühjahrsputz vor der Corona-Pause hatten noch 1879 Freiwillige ihr Engagement in Aussicht gestellt. „Ich sage jedes Jahr dasselbe, aber ich finde es noch immer bewundernswert, wie Freiwillige den Müll von anderen Menschen beseitigen“, sagt Wilfried Theißen, Logistikleiter bei der GEM und seit jeher Organisator der Aktion.

Sein Mitwirken angekündigt hat unter anderem das Internationale Kinderzentrum an der Karlstraße, das mit 30 Personen aufräumen möchte. „Wir nehmen seit 2018 regelmäßig am Frühjahrsputz teil und haben die Säuberung des Geländes auch in den Corona-Jahren in Eigenregie durchgeführt“, sagt Sozialpädagogin Julia Michalowska. Rund um einige Häuser an der Karlstraße will die Gruppe aktiv werden. „Das Umfeld hier ist recht trostlos“, sagt Michalowska. Das soll sich perspektivisch ändern. Als Symbol dafür wollen die Teilnehmer am Samstag nicht nur aufräumen, sondern auch einen Apfelbaum pflanzen. „Dieser soll als Startschuss für eine saubere und nachhaltige Zukunft stehen“, sagt sie.

Darüber hinaus gehört die Dorfgemeinschaft Genholland zu den Last-Minute-Teilnehmern beim Frühjahrsputz. Sie werden mit rund 25 Freiwilligen mitmachen. Katharina Hüsgen will im Gebiet Gatherskamp Neuwerk sammeln, und auch Yvonne Schmitt und ihr Sohn wollen mitmachen. Marita Kühnhold kündigt an, im Waldstück zwischen Eiger und Stadt aktiv zu werden. Auch Jessica Emde hat sich kurzfristig dazu entschlossen mitzumachen. Im Volksgarten möchte Paola Rust Müll sammeln. Ebenfalls dabei ist die Klasse 5b der Bischöflichen Marienschule, die die Grünflächen rund um die Schule reinigen wird. Mit sieben Personen will Tim Winandi in Güdderath tätig werden.

Auch die CDU-Ortsverbände Rheindahlen, Wickrath, Hardt, Odenkirchen, Neuwerk und Volksgarten haben vor, in verschiedenen Gebieten im Stadtgebiet Müll zu beseitigen. Der Förderverein Schmölderpark macht ebenfalls mit, und die Bürgerinitiative Geneicken will mit fünf bis acht Personen in ihrem Stadtteil aufräumen. Ulrike Tillmanns plant, den Bereich Ende Taunusstraße mit einer Mitstreiterin zu reinigen. Den Bereich zwischen der Vorster Straße und Winkeln entlang der Landwehr gedenkt derweil Konstantin Haferberger zu bearbeiten.

Ralph Knauf will mit zehn Personen das Wäldchen um den Katharinenhof von Müll befreien. Vier Lehrerinnen und 30 Schülerinnen und Schüler von der Realschule an der Niers haben ihr Engagement ebenfalls in Aussicht gestellt und wollen mit der Aktion an ihrer Schule beginnen. Johanna Ziemann will sich mit ihrem Mann den unteren Teil der Lürriper Straße vornehmen. „Vielleicht kann ich noch ein paar Nachbarn mobilisieren“, schreibt sie. Tim Eickels will mit zehn Personen in Neuwerk sammeln. Bärbel Schilling hat vor, an den Gärten der Böningstraße Müll aufzuräumen. Monika Casaretto will Abfall entlang der Bahn an der Speicker Höhe und der Landscheidung sammeln. Mitglieder der Pfarre Herz Jesu in Rheydt wiederum möchten sich anderen Gruppen anschließen. Auch Irene List ist als Teilnehmerin dabei.

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