Fotos So viel spenden die Mönchengladbacher an Erdbeben-Opfer
Das Erdbeben am 6. Februar 2023 hat in der Türkei und in Syrien Tausende Todesopfer gefordert. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen und sind den eiskalten Temperaturen schutzlos ausgeliefert. In Mönchengladbach wurden umgehend an vielen Stellen Spenden für die Betroffenen gesammelt.
Zum Beispiel in Lürrip lieferten die Menschen Kartons und Säcke mit Decken, Anziehsachen und anderen Hilfsgütern im Minutentakt.
Organisiert hat die spontane Spendensammlung Tülay Gozükücük. Sie organisierte fünf Lkw und postet einen Aufruf in ihrem Whatsapp-Status.
Jetzt kann sie sich vor Anfragen kaum retten. Ihre beiden Handys stehen nicht mehr still.
Die Kellerräume im Mehrfamilienhaus, in dem sie wohnt, füllten sich am Dienstag, 7. Februar 2023, immer weiter.
Selbst das Treppenhaus war schon voll. Inzwischen konnte Tülay Gozükücük eine Lagerhalle organisieren, um die Spenden unterzubringen.
Auch vor der Allianz-Filiale in Hardterbroich-Pesch häuften sich Kisten und Säcke, die von eifrigen Helfern in einen Transporter geladen wurden.
Neun dieser Wagen hat das Team um Onur Fethi Canbolat bis Dienstagnachmittag schon gefüllt. Genug Spenden, um weitere Transporter zu beladen, haben sie locker.
Die Mönchengladbacherin Yasemin Okyay versuchte am Dienstag verzweifelt Kontakt zu ihrer Familie in Antakya aufzunehmen. Die Stadt wurde schwer vom Erdbeben getroffen.
Ömer Temiz’ Familie geht es zum Glück gut. Er hat Kartons mit Wintersachen seiner Tochter, Zelte und Decken gepackt, um den Betroffenen zu helfen.

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Und einen Überblick über Spendenaktionen und -konten verschiedener Hilfsorganisationen finden Sie hier.