Versuchter Mord in Mönchengladbach Im Gerichtssaal werden Fotos vom Tatort gezeigt

Mönchengladbach · Am zweiten Verhandlungstag im Prozess wegen versuchten Mordes ging es um die Vorstrafen des Angeklagten und um das Außmaß der Schäden nach der Brandstiftung.

Am ersten Verhandlungstag verbarg der Angeklagte sein Gesicht.

Foto: Eva-Maria Geef

Er ist angeklagt wegen versuchten Mordes und versuchter Brandstiftung mit Todesfolge. Am zweiten Verhandlungstag wirkte der 31 Jahre alte Angeklagte, der in den Niederlanden lebt und aus Polen stammt, ruhig.

Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, im Januar 2024 spätabends im dritten Obergeschoss eines fünfstöckigen Mehrfamilienhauses in Uedding einen Brandbeschleuniger gegen das Fenster und unter der Wohnungstür seiner Ex-Freundin geschüttet zu haben. In der Wohnung soll sich zu diesem Zeitpunkt auch der achtährige Sohn der Geschädigten und eine weitere Person befunden haben. Anschließend habe der Angeklagte den Brandbeschleuniger angezündet, um alle Bewohner in der Wohnung umzubringen, wie er es zuvor angekündigt haben soll.