Fotos So lief der Einsatz zur Bombendrohung in Hardt
Der Polizei ist am Donnerstagmorgen, 23. März 2023, eine Bombendrohung für die Hardter Grundschule gemeldet worden. Vorsorglich evakuierten die Beamten daher die Gemeinschaftsgrundschule sowie die benachbarte Gesamtschule. Wir zeigen Fotos vom Einsatz.
Die Polizei riegelte die Straßen um die beiden Schulen ab und war mit Beamten an den Knotenpunkten vertreten.
Auch die Eingänge zum Schulgelände waren von Polizeikräften abgesperrt.
Die Gemeinschaftsgrundschule und die Gesamtschule liegen direkt nebeneinander.
Etwa 1300 Schulkinder sowie das Lehrpersonal und weitere Mitarbeitende der Schulen mussten evakuiert werden.
Eine Polizeisprecherin sagte, „viele Kräfte“ seien am Einsatz beteiligt. Nähere Infos dazu gab es zunächst nicht.
Auf dem Schulhof konnte aber mindestens ein Diensthund gesehen werden.
Auch die Feuerwehr war im Einsatz.
Zeitnah konnte von der Polizei verkündet werden, dass sich alle Schüler und Mitarbeitende in Sicherheit befänden. Einige von ihnen wurden etwa in der Turnhalle gesammelt.
Unterdessen mussten die Eltern aber warten.
Die Polizei erklärte den Eltern, was das weitere Vorgehen vorsieht.
Der erste Plan sah vor, dass die Eltern sich im Albert-Schweitzer-Haus sammeln. Dort sollten die Schüler dann hingeführt werden.
Viele Eltern warteten an der Straße Vossenbäumchen darauf, ihre Kinder in Empfang nehmen zu können.
Dann gab es aber eine Planänderung. Die Schüler reihten sich auf dem Schulhof auf...
...und wurden in Shuttlebusse der NEW gebracht, die sie evakuierten.
Allerdings brachten sie die Kinder nicht zum Albert-Schweitzer-Haus.
Sondern in die Red Box – eine Veranstaltungshalle im Nordpark.
Grund dafür war die schiere Menge der zu evakuierenden Personen.
Die Schüler fuhren also in Bussen an den Eltern vorbei und zur Red Box, wo dann die Abholung koordiniert wurde.
Unterdessen dauerte der Einsatz in den Schulen an.
Bei der Durchsuchung der Gebäude wurden auch Sprengstoffspürhunde der Polizei NRW eingesetzt, die zum Teil von weit her anreisen mussten.
Nach gründlicher Durchsuchung beider Schulen konnte kurz vor 15 Uhr Entwarnung gegeben werden.
Verdächtige Gegenstände seien nicht gefunden worden, teilte ein Polizeisprecher mit.
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen wegen der Bombendrohung dauern an.
Dem bislang unbekannten Täter wird laut Polizei die Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten vorgeworfen.
Die „koordinierte Abholung der Schülerinnen und Schüler“ habe bis kurz vor Einsatzende gedauert, teilte die Polizei mit.
Auch die Abholung der Schüler an der Red Box lief unter Beteiligung der Polizei.
Eltern warteten darauf, in der Veranstaltungshalle ihre Kinder abzuholen.
Nach und nach gingen Eltern und Schüler zurück zum Auto und machten sich auf den Heimweg.
Mehr zu der Bombendrohung in Hardt erfahren Sie hier.