Hochschule Niederrhein Wie Forscher Reste verwerten wollen

Mönchengladbach · In der Lebensmittelproduktion fallen viele vermeintliche Abfälle an: Kartoffelschalen, Apfeltrester und Möhrengrün. Was nicht auf dem Teller landet, geht oft in die Tierfütterung. Das Forschungsprojekt SUN der Hochschule Niederrhein will das in Kooperation mit Unternehmen ändern.

 Masterstudent Benedikt Hofmann beteiligt sich an dem Forschungsprojekt SUN der Hochschule Niederrhein. Auf dem Bild arbeitet er mit Apfeltrester.

Masterstudent Benedikt Hofmann beteiligt sich an dem Forschungsprojekt SUN der Hochschule Niederrhein. Auf dem Bild arbeitet er mit Apfeltrester.

Foto: Carlos Albuquerque

Ob aus Tradition oder Wirtschaftlichkeit – Lebensmittelreste landen auch heutzutage noch oft im Schweinetrog. Das Forschungsprojekt SUN unter der Leitung der Hochschule Niederrhein will, gefördert mit 1,6 Millionen Euro, alternative Möglichkeiten untersuchen. SUN steht für „sustainable and natural sidestreams“ (nachhaltige und natürliche Seitenströme). „Upgrading statt Downgrading“ heißt die Devise, also auf- statt abwerten. Mit im Boot sind dabei sowohl niederländische als auch deutsche Unternehmen aus der Region, darunter auch aus Mönchengladbach der Konfitürenhersteller Mühlhäuser und der Safthersteller Valensina.