Mönchengladbach Vier Autos brennen in Tiefgarage

Mönchengladbach · Wegen eines Feuers in einer Tiefgarage haben mehr als 40 Anwohner in Mönchengladbach ihre Wohnungen verlassen müssen. Vier Autos hatten in der Nacht zum Freitag in der Tiefgarage gebrannt und einen Großeinsatz der Feuerwehr ausgelöst.

Mönchengladbach - Feuer in einer Tiefgarage, vier Autos in Flammen
13 Bilder

Mönchengladbach - Feuer in einer Tiefgarage

13 Bilder

Gegen 0.59 Uhr wurde die Feuerwehr Mönchengladbach zu einem Brand in einer Tiefgarge in der Aachener Straße gerufen. Bei Eintreffen drang massiv Rauch aus der Einfahrt der Tiefgarage.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung mussten zunächst mehrere Wohngebäude geräumt werden, da sowohl die angeschlossenen Treppenräume, als auch einige Wohnungen bereits stark verraucht waren.

Insgesamt wurden 54 Wohneinheiten durchsucht, 44 Bewohner wurden in die direkt angrenzenden Feuerwache Pfingsgraben gebracht und vom Deutschen Roten Kreuz versorgt. Eine Bewohnerin wurde vorsorglich in ein Krankenhaus transportiert.

Zur Brandbekämpfung wurden mehrere Trupps mit Pressluftbeatmung eingesetzt. Die durch den Brandrauch eingeschränkten Sichtverhältnisse und die große Hitzeentwicklung erforderten einen großen Kräfteansatz von rund 100 Feuerwehrleuten.

Durch den Brand ist die Decke der Tiefgarage in Mitleidenschaft gezogen worden, die ein Statiker des Bauordnungsamtes begutachtete. Dieser stellte ein Beschädigung der Gebäudestruktur im Bereich des Brandherdes fest.

Die Decke muss zur Sicherheit abgestützt werden. Die Bewohner eines Hauses wurden gebeten, bis zum Abschluss der endgültigen Begutachtung, ihre Wohnungen vorsorglich nicht zu betreten. Sie sind privat untergekommen.

Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen.

Bei dem Großeinsatz wurden eingesetzt die Löschzüge der Feuer-und Rettungswachen I, II und III, der Rettungsdienst und der Führungsdienst. Weiterhin die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte, Rheindahlen, Günhoven, Hardt, Broich, Woof, die IuK-Gruppe der Feuerwehr, sowie eine Rettungsdienstverstärkung aus dem Kreis Viersen.

(csr)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort