Erfolgreiches Angebot in Mönchengladbach Die Familienkarte immer dabei - Geburtstagsparty zum Einjährigen

Mönchengladbach · Mittlerweile gibt es 150 Kooperationspartner, die vergünstigte Angebote für Familien haben. Bald sollen es 200 sein.

 Sie feierten mit:  Anja Schurtzmann, Klaus Röttgen, OB Hans Wilhelm Reiners, Henning Wimmers, Samira Hlaouit und  Michaela Rüth (v.l.).

Sie feierten mit: Anja Schurtzmann, Klaus Röttgen, OB Hans Wilhelm Reiners, Henning Wimmers, Samira Hlaouit und Michaela Rüth (v.l.).

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Mit einer Überraschung endete die Geburtstagsparty der besonderen Art, zu der Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners eingeladen hatte: Die Stadt Mönchengladbach feierte im Haus Erholung „Ein Jahr Familienkarte“. Reiners erinnert sich noch gut an den 8. September 2018. „Am ersten Tag der Ausgabe standen die Menschen Schlange, um die Familienkarte zu erhalten.“

Nicht ohne Grund hatte Reiners zur Party rund 150 Kooperationspartner eingeladen, die es durch ihr Engagement erst ermöglichten, dass die Stadt die Karte auf den Weg bringen konnte. Die Partner bieten in einem breiten Spektrum in allen Stadtteilen, in vielen Sparten und für alle Altersgruppen vergünstigte Angebote. Das reicht von Restaurantbesuch bis hin zum Kauf eines Kinderfahrrads.

„Diese Familienkarte ist für alle ein Gewinn“, sagte Reiners. Die Familien würden eine Wertschätzung erfahren, die Kooperationspartner würden sich als familienfreundlich zu erkennen geben. Die Stadt profitiere davon, dass durch die Karte Familien Angebote wahrnehmen könnten, die ihnen ansonsten vorenthalten blieben. Zum Erfolg trägt auch die Rheinische Post bei, die in einer Broschüre alle Kooperationspartner und deren Angebote darstellt.

Klaus Röttgen, Leiter des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie, wartete mit Zahlen auf: 25.000 Haushalte in Mönchengladbach, in denen Familien wohnen, wurden angeschrieben, um sie über die Familienkarte zu informieren. Nach dem ersten Ausgabetage wuchs die Zahl der Kartenempfänger schnell auf 4000, inzwischen liegt sie bei 8000. „Wir wollen mehr“, sagte Röttgen und nannte drei Ziele: Ende des Jahres sollen es 10.000 Familienkarten geben, aus den 150 Kooperationspartner sollen 200 werden, und die Karte soll es weiter geben. Sie soll ein Dauerangebot werden.

Von einem Erfolg für alle sprach auch Anja Schurtzmann vom Büro der Familienkarte. Sie ist immer auf der Suche nach neuen Branchen und neuen Themen, um das Angebot zu erweitern. Gesundheit und Sport sind ihr dabei ein besonderes Anliegen. „Ich würde mich freuen, wenn sich noch mehr Vereine beteiligten.“

Eine Gruppierung, die zum Angebot der Familienkarte gehört, ist der Kinderschutzbund Mönchengladbach. Die Vorsitzende Beate Gothe erklärte, viele Familien kämen „nur auf eine Tasse Kaffee“, um zu reden. Dadurch würden viele auf den Kinderschutzbund aufmerksam, „und wir bekommen mehr Kontakte“.

Quasi in doppelter Funktion war die Mönchengladbacher Modedesignerin Eva Brachten zur Party gekommen. Zum einen ist sie Partnerin, zum anderen Besitzerin der Familienkarte. Für Brachten ist die „Familienkarte immer dabei“. So lautete auch der Titel des kleinen Films, der zum Abschluss des offiziellen Teils in einer Premiere den Gästen als Überraschung präsentiert wurde.

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