Die Stadt hat jetzt eine Bilanz zu der dreiwöchigen Aktion im Mai veröffentlicht. 154 Gruppen gingen dabei an den Start. Radbegeisterte aus Schulen, karitativen Einrichtungen, Parteien, Vereinen und Firmen oder aber Familien und Freundeskreise haben beim Stadtradeln Kilometer für ihr Team gesammelt. Insgesamt sind so rund 75 Tonnen CO₂ eingespart worden – unter der Annahme, dass die eingetragenen Strecken tatsächlich Routen ersetzt haben, die sonst mit dem Auto zurückgelegt werden würden. Denn das ist der eigentliche Gedanke bei der Aktion: Menschen im Alltag für das Umsteigen auf das Fahrrad zu gewinnen, die dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Die größte Gruppe stellte die „Gesamtschule Hardt – Sekundarstufen I und II“ mit 154 Radelnden. Pro Kopf die meisten Kilometer legte das Polizeiteam „Pascal & Friends“ zurück: 1444 Kilometer legte jeder der Beamten im Schnitt zurück – 654 davon bei einer 37-stündigen Benefiztour. Die größte Gesamtstrecke strampelte das Team „Stadtverwaltung. Gemeinsam Vielfalt“ – zu der auch der Oberbürgermeister Felix Heinrichs gehört. Er sagt: „Die Aktion Stadtradeln zeigt uns jedes Jahr aufs Neue, wie viel Begeisterung für das Fahrrad es in unserer Stadt gibt.“ In Mönchengladbach hat die Aktion dieses Jahr zum achten Mal stattgefunden.

Begleitend zum Stadtradeln fand erneut das Schulradeln statt. Dabei vergleichen sich die Teams der Bildungseinrichtungen nicht nur in der Stadt, sondern mit anderen Teams aus NRW. Wie genau der Vergleich ausfällt, ist noch nicht bekannt, da in anderen Kommunen das Stadtradeln zu anderen Zeitpunkten stattfindet. Von den 25 Schul- und vier Kitateams hat die Gruppe der Rudolf-Steiner-Schule mit 21.721 Kilometern die größte Gesamtstrecke zurückgelegt. Den höchsten Pro-Kopf-Wert erreichten die Schüler der Gesamtschule Rheydt-Mülfort mit 267,1 Kilometern.