Gemeinschaftsgrundschule Wickrath Elterntaxis gefährden Grundschüler in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Allen Kampagnen zum Trotz: Viele Eltern fahren ihre Kinder bis vors Schultor. Die Sicherheit der eigenen Kinder geht auf Kosten der anderen.

 Der Bezirksbeamte Ralf Walter ist so oft es möglich ist zum Schulbeginn und -schluss vor Ort.

Der Bezirksbeamte Ralf Walter ist so oft es möglich ist zum Schulbeginn und -schluss vor Ort.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Morgens viertel vor acht vor der Gemeinschaftsgrundschule Wickrath: Es regnet, und es ist dunkel. Autos fahren vor, Mütter oder Väter steigen aus, helfen ihren Kindern den Toni aufzusetzen, bringen sie noch über die Straße auf das Schulgelände. Andere Wagen fahren schon wieder an, wenden, sind wieder weg. Zwischen den haltenden und fahrenden Autos überqueren andere Grundschüler die schmale Kreuzherrenstraße, treten plötzlich aus dem Dunkel ins Licht der Scheinwerfer. „Seit zehn Jahren erlebe ich morgens dieses Chaos vor der Schule“, sagt Ada Herx, deren zweite Tochter momentan in die Wickrather Grundschule geht, während die Jüngste noch die nahegelegenen Kita besucht. „Wenn kein Polizist vor Ort ist, wird auch im absoluten Halteverbot geparkt. Die Kinder laufen dann teilweise um die Autos herum auf die Straße.“ Um acht ist der Spuk schlagartig vorbei – Ruhe tritt ein.