Buchhandlung in Mönchengladbach Ella Elsenbruch ist Stadtsiegerin im Vorlese-Wettbewerb

Mönchengladbach · Zum Stadtentscheid in der Mayerschen Buchhandlung lasen die Schulsieger der sechsten Klassen.

 Filianleiterin Doris Rademacher (links am Tisch) lobte alle Teilnehmer des Lesewettbewerbs für ihre guten Leistungen.

Filianleiterin Doris Rademacher (links am Tisch) lobte alle Teilnehmer des Lesewettbewerbs für ihre guten Leistungen.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

(anw) Bis hin zum englischen Akzent der Heldin traf Ella Elsenbruch beim Vorlesen den perfekten Ton. Sie ließ im flüssigen und lebendig betonten Lese-Stil teilhaben an überraschenden und witzigen Momenten. Technik, atmosphärisch gute Vermittlung sowie Ausdruckskraft und Dynamik der 12-Jährigen nahmen die Zuhörer gefangen für Sabine Ludwigs amüsantes Buch „Die fabelhafte Miss Braitwhistle“.

In der zweiten Runde las Ella ebenso wie ihre Mitbewerber aus dem für sie unbekannten Buch „Freischwimmen“ des Autors Adam Baron. Auch dabei überzeugte die Schülerin des Gymnasiums An der Gartenstraße die Jury, die mit Buchhändlerin Sabine Scholz, Grundschullehrerin Kordula Kanis, Mareike Eßer vom Kinderschutzbund und Ursula Schmidt-Coenen von der Stadtbücherei besetzt war. Das Quartett wählte Ella zur Stadtsiegerin der sechsten Klassen im bundesweiten Lesewettstreit 2019/ 2020. Damit hat sich die Schülerin für den Bezirkswettbewerb qualifiziert und mit etwas Glück Chancen auf das Finale im Juni.

„Ihr habt alle toll gelesen. Man merkt, dass ihr lauter Sieger seid, die Gewinner eurer Klassen und Schulen“, lobte Filialleiterin Doris Rademacher. Die Jury bestätigte ihr, es sei angesichts der insgesamt guten Beiträge nicht leicht gewesen, eine Entscheidung zu treffen. Zu Beginn hatten insgesamt 13 der 15 ermittelten Klassensieger aus einem selbst ausgewählten und damit vertrauten Text gelesen. Nach einer Pause stellten sich die Teilnehmer der Herausforderung, den ausgesuchten Fremdtext möglichst sicher und nuancenreich vorzutragen. Das gelang im Stabwechsel der Textpassagen sehr lebendig. Da war es fast schade, dass die Lesedauer auf nur jeweils zwei Minuten begrenzt war.

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