Reme-Gelände in Mönchengladbach Die Panzerhalle ist zum Leben erwacht
Die alte Panzerhalle ist eines der Gebäude, die Teil des neuen Quartiers auf dem Reme-Gelände werden soll und deswegen stehen bleibt. Ein vorsichtiger Spaziergang über die 4000 Quadratmeter entführt in eine andere Welt – genau wie der Rest des gesperrten Geländes. Teile der Halle hat sich die Natur bereits zurückerobert.
4000 Quadratmeter Fläche hat die Panzerhalle.
Der Zugang zum Reme-Gelände ist gesperrt und wird überwacht.
An manchen Stellen ist der Boden mit Scherben und Splittern übersäht.
Unter den Oberlichtern haben sich Pflanzen ausgebreitet.
Schmier bedeckt ganze Teile des Hallenbodens.
„Zuhause, Zuhause“ von den „Blauen Jungs“: Handschriftlich steht „Dieter“ auf dem Cover.
Die Platte ist etwas besser erhalten: „Saturday in the Park“ von „Chicago“.
Manche Ecken sehen schon fast wie gewollt drapiert aus.
Zahlreiche Nebenräume gehen von der Halle ab.
Mancher Durchgang ist allerdings auch schon zugemauert.
Handel, Dienstleister und Gastronomie sollen künftig in die Halle ziehen.
Diese Treppe führt auf eine kleine zweite Ebene.
Autoteile und Farbeimer sind einige der Gegenstände, die sicher eine interessante Geschichte haben, wie sie in die Halle gelangt sind.
Nicht alle Seitenräume sind ohne Gefahr zu betreten.
Eine alte Matratze steht versteckt in einer Ecke.
Auch einige Tore trennen Nebenarme vom Hauptgebäude.
Die Gruben sind inzwischen mit Schrott und Müll gefüllt. Früher deckten Bretter sie zur Sicherheit ab.
„Gefahr durch Kran!“
Diese Mauer steht mitten in der Halle.
Der Blick aus einem Nebenraum durch zersplitterte Scheiben in den Hauptteil.
Nur wenige Meter weiter ist die Halle durch die Oberlichter taghell erleuchtet.
Immer wieder wird in die Halle eingebrochen. Die Eindringlinge hinterlassen ihre Spuren.
An mehreren Stellen tropft Wasser von der Decke.
Andrea Tiggeler und ihre Hündin Fenja bewachen das Gelände.
Auch den Außenbereich erobert sich die Natur zurück.
Manche Räume sind durch Vandalismus oder Feuer zerstört worden.
Wie absichtlich drapiert liegt diese Matratze in einem abgeschiedenen Raum.
Die Außenfassade des Gebäudes lässt nicht erahnen, was sich dahinter verbirgt.
Das Kesselhaus mit dem Schornstein soll ebenfalls erhalten bleiben.
Und auch das Kontorhaus bleibt stehen.
Wer einen Blick durch die Scheiben erhascht, sieht eine Kulisse wie in einem alten Gewächshaus.
Ein Feuer hat dieses Gebäude in Mitleidenschaft gezogen.
Efeu umrankt einen alten Schaltkasten.
Das Moos legt sich wie ein Teppich über den Boden.
Auch hier haben offenbar unrechtmäßige Besucher ihr Unwesen getrieben.
An den Kacheln war früher mal ein Waschplatz.
Ein Schild ermahnt noch zum Nutzen von Hautschutzcreme.
Das ganze Gelände an der Lürriper Straße beherbergt zahlreiche Bauten.
Hier haben Eindringlinge offenbar mal gegrillt.
Und ihre Stühle angezündet.