Erste Fahrradstraße in Mönchengladbach Ein Sommer mit der Blauen Route

Mönchengladbach · Vor einem Jahr wurde Mönchengladbachs erste Fahrradstraße eröffnet. Unsere Autorin ist sie viele Tage zur Arbeit und zurück gefahren. Ein persönlicher Erfahrungsbericht.

 Die Beschilderung und das Piktogramm auf dem Asphalt zeigen, worum es geht: Hier haben Radfahrer Vorrang, nur Anlieger dürfen die Straße mit dem Auto nutzen – und das bei maximal 30 Kilometern pro Stunde.

Die Beschilderung und das Piktogramm auf dem Asphalt zeigen, worum es geht: Hier haben Radfahrer Vorrang, nur Anlieger dürfen die Straße mit dem Auto nutzen – und das bei maximal 30 Kilometern pro Stunde.

Foto: Denisa Richters

Das Fahrrad ist seit vielen Jahren mein liebstes Fortbewegungsmittel im Alltag. Das kommt aus der Zeit in Düsseldorf, wo der Autoverkehr sich so oft staut und Parkplätze so rar sind, dass das Rad die bessere Lösung ist. Ich habe kein Rennrad, kein Trekking-Bike, sondern ein robustes Stadtrad einer Traditionsfirma. Ich lege nicht Dutzende von Kilometern zurück, sondern am liebsten eine Strecke von vier bis fünf Kilometern, in zügigem Tempo. Die Blaue Route, seit einem Jahr Mönchengladbachs erste Fahrradstraße, ist also ideal. Zumal sie die Verbindung zwischen meinem Wohn- und meinem Arbeitsort ist. Ich bin sie in diesem Sommer nicht täglich, aber etwa 40 Mal gefahren, in die eine oder in die andere Richtung, mal morgens, mal mittags, mal abends. Meine Erfahrungen sind nicht repräsentativ, aber breit gefächert.