Baumpflanzungen in Mönchengladbach Eichen in Reih und Glied für die Allee der Könige

Mönchengladbach · Für den Bau eines Regenauffangbeckens wurde die Allee der Könige dezimiert. Nun pflanzten Niersverband und Mags wieder Eichen nach.

 Horst Thoren, Eberhard Broekers, Ulrich Elsen, Theo Dieken, Johannes vander Vorst, Hans-Jürgen Schnaß und Margit Heinz (v.l.).

Horst Thoren, Eberhard Broekers, Ulrich Elsen, Theo Dieken, Johannes vander Vorst, Hans-Jürgen Schnaß und Margit Heinz (v.l.).

Foto: Jürgen Körting

(RP) Die Düsseldorfer sind stolz auf ihre Königsallee. Mönchengladbachs naturnahe Schlender-Alternative heißt Allee der Könige und liegt an der Niers bei Schloss Rheydt.  Seit gestern ist der Spazierweg, der statt Luxus in Schaufenstern den Blick auf Niers und Natur bietet, wieder als königliche Laufstrecke gekennzeichnet. Bürgermeister Ulrich Elsen und Mags-Chef Hans-Jürgen Schnaß präsentierten mit Schützen-Bundesmeister Horst Thoren das hölzerne Schilderhäuschen mit dem Schriftzug „Allee der Könige“. Damit kommt der Niersverband, vertreten durch Margit Heinz, einem Versprechen nach, das zu Beginn der langen Bauzeit des Auffangbeckens für den Hochwasserschutz gegeben wurde: Die in der Bauphase arg dezimierte Eichenreihe, einst von Schützenkönigen zur Erinnerung an ihr Regierungsjahr gesetzt, wird neu gepflanzt. Schützenhilfe bei der Pflanzaktion leisteten Grünexperten der Mags um Fachbereichsleiter Jan Biehl. Bürgermeister Ulrich Elsen, Hans-Jürgen Schnaß und Horst Thoren nahmen aber gemeinsam mit Margit Heinz zumindest symbolisch die Schüppe in die Hand und schaufelten Erde ins Pflanzloch. Die Bruderschaften wollen weitere Eichen setzen, die nach Schützenmanier in Reih und Glied stramm stehen. Der Weg bis Geneicken biete noch reichlich Platz, hieß es. Für Elsen wie Thoren  ist das eine „gute Tat für kommende Generationen“. Schließlich würden Eichen sehr alt und könnten somit auch noch in 100 Jahren dokumentieren, dass zur Heimatliebe auch der Einsatz für Natur und Umwelt gehöre. Dem stimmte Bezirkspräses Pfarrer Johannes van der Vorst gerne zu, indem er um Gottes Segen bat.

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