Mobilität in Mönchengladbach Ist die Stadt scootertauglich? Ein Test

Mönchengladbach · Wer gehbehindert ist und auch nicht mehr Auto fahren kann oder mag, kann elektrisch angetriebene Scooter nutzen. Ein solches Gerät erweist sich im Test als wendig und leicht bedienbar. Wenn doch nur die Wege besser wären!

 Ecke Hofstraße/ Erzberger Straße: Hier wird’s zum ersten Mal eng für den Testfahrer.

Ecke Hofstraße/ Erzberger Straße: Hier wird’s zum ersten Mal eng für den Testfahrer.

Foto: Ilgner,Detlef (ilg)/Ilgner Detlef (ilg)

Vorwärts fahren – rechten Hebel ziehen. Rückwärts  – linken Hebel ziehen. Bremsen – Hebel loslassen. Klingt übersichtlich. Auf jeden Fall wesentlich einfacher als die erste Fahrstunde mit einem Automobil, vor etwa 40 Jahren. Vielleicht hilft aber auch die mitreißende Begeisterung, mit der Norbert Maaßen den Novizen in die Bedienung des Fahrzeugs einweist. Hupe, Klingel, Blinker, Licht, Verstellen des Fahrersitzes – Maaßen scheint das Gerät ähnlich gut zu kennen, wie die Boxen-Crew den Formel-I-Boliden eines Sebastian Vettel. Kleine, aber entscheidende Unterschiede:  Maaßen arbeitet bei der Sozial Holding und ist für die Wartung der E-Scooter zuständig, die die Gesellschaft für das Projekt „Senioren-Scooter-Sharing“ angeschafft hat. Und: Der E-Scooter, den Maaßen erklärt, ist etwas langsamer als ein Ferrari. Maximal sechs Kilometer pro Stunde schafft das von einem Elektromotor angetriebene Fahrzeug.