Vorsorge mittels PCR-Tests oder KI-Technologie So gerüstet ist Gladbach im Kampf gegen Darmkrebs

Mönchengladbach · Das Labor MVZ Dr. Stein bietet ein PCR-Testverfahren für Darmkrebs an. Das gilt als sicherer als bisherige Okkultbluttests. In der Behandlung von Darmkrebs setzen Elisabeth Krankenhaus, Krankenhaus Neuwerk und Kliniken Maria Hilf auf High-Tech und Künstliche Intelligenz (KI).

 Ein Mann pipettiert in einem Labor. Bei einem PCR-Test wird Erbmaterial vervielfältigt und kann so nachgewiesen werden, auch wenn die Ausgangsmenge in der Probe gering war. (Symbolbild)

Ein Mann pipettiert in einem Labor. Bei einem PCR-Test wird Erbmaterial vervielfältigt und kann so nachgewiesen werden, auch wenn die Ausgangsmenge in der Probe gering war. (Symbolbild)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Darmkrebs ist die Krebsart mit der zweihöchsten Sterblichkeitsrate in Europa. Dabei besteht eine Überlebenschance von über 90 Prozent, wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt wird. Obwohl die Darmspiegelung als Goldstandard gilt, nutzen zu wenige Menschen die ab dem 50. Lebensjahr empfohlene Früherkennung. Abhilfe könnte das PCR-Testverfahren zur Erkennung von Darmkrebs schaffen. Der Stuhltest ist in fünf Minuten durchführbar, erkennt auch nicht blutende Tumore und ist damit sicherer als ein Blut-im-Stuhl-Test.