Wirtschaft in Mönchengladbach Wirtschaftsleistung steigt in Gladbach

Mönchengladbach · 2019 waren die Mönchengladbacher fleißig: Das erwirtschaftete Bruttoinlandsprodukt der Stadt nahm zu. Im regionalen Vergleich liegt Mönchengladbach aber zurück.

 Die Summe aller hergestellten Waren und erbrachten Dienstleistungent in Mönchengladbach stieg 2019.

Die Summe aller hergestellten Waren und erbrachten Dienstleistungent in Mönchengladbach stieg 2019.

Foto: Shutterstock

Die Mönchengladbacher haben im Jahr 2019 das erwirtschaftete Bruttoinlandsprodukt deutlich gesteigert. Im Jahr vor der Corona-Pandemie lag das Bruttoinlandsprodukt (also die Summe aller hergestellten Waren und erbrachten Dienstleistungen) bei knapp 9,1 Milliarden Euro. Das war im Vergleich zu 2018 ein Zuwachs um 1,5 Prozent. Damit erwirtschaftete jeder Erwerbstätige genau 65.855 Euro in dem Jahr. Das geht aus einer Aufstellung des statistischen Landesamtes it.NRW hervor. Dieser Wert wird zu Marktpreisen ermittelt, er ist also nicht preisbereinigt und deshalb über die Jahre inflationsbedingt nur eingeschränkt vergleichbar.

Dennoch geben regionale Vergleiche durchaus Aufschluss über den Wirtschaftsstandort. Die Pro-Kopf-Leistung in Mönchengladbach lag 2019 etwa deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 74.361 Euro. Düsseldorf etwa erreichte 96.384 Euro je Erwerbstätigem, Krefeld kam auf 74.276 Euro und der Rhein-Kreis Neuss auf 87.156 Euro. Auch der Kreis Viersen lag mit 66.026 Euro je Erwerbstätigem noch vor Mönchengladbach.

Interessant ist auch die Bruttowertschöpfung zu Herstellungspreisen, die nach Branchen aufgeschlüsselt wird. Denn dieser Wert zeigt einen Einbruch beim produzierenden Gewerbe um 2,8 Prozent auf noch knapp 1,9 Milliarden Euro.  Dafür legten die Dienstleistungsbereiche um 2,8 Prozent zu auf nun knapp 6,3 Milliarden Euro – Mönchengladbach ist eben immer stärker ein Dienstleistungsstandort.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort