Nach Monaten des Stillstands Die Bema-Gruppe ist neuer Investor für Haus Westland

Nach monatelangem Stillstand kommt nun doch Bewegung in das Areal gegenüber dem Hauptbahnhof mit der markanten Problemimmobilie „Haus Westland“. Nach Angaben der Stadt hat die Düsseldorfer Bema-Gruppe das Grundstück vom bisherigen Eigentümer „Projekt Mönchengladbach GmbH“ übernommen.

 Das Modell der „Neunzehn Häuser“, dem Siegerentwurf der KBNK Architekten für das Areal „Haus Westland“.

Das Modell der „Neunzehn Häuser“, dem Siegerentwurf der KBNK Architekten für das Areal „Haus Westland“.

Foto: Andreas Gruhn

Mit dem Ankauf der zentralen Flächen soll auch der 2017 prämierte Entwurf „Neunzehn Häuser“ der Hamburger Architekten KBNK umgesetzt werden. Das Bebauungsplanverfahren dafür war bereits im vergangenen Jahr eingeleitet worden. Das knapp 7000 Quadratmeter große Grundstück soll durch Einzelhandel-, Hotel- und Wohnnutzung positiv belebt werden.

Die Bema-Gruppe ist vor allem mit Projekten in Düsseldorf aktiv, oft an verkehrsintensiven Standorten. Zu ihrem Portfolio gehören Wohnquartiere unterschiedlicher Preiskategorien, Hotels und Bürogebäude (etwa in der Düsseldorfer Airport City). In Neuss entwickelt die Gruppe das Barbaraviertel. „Green Buildings“ mit niedrigem Energieverbrauch gehören zum Konzept. In Mönchengladbach ist „Neunzehn Häuser“ das erste Engagement.

„Das Vorhaben an der Schnittstelle zwischen dem beliebten Schillerviertel und der belebten Innenstadt stellt eine der wichtigsten städtebaulichen Maßnahmen der Stadtentwicklungsstrategie ,mg+ Wachsende Stadt’ dar“, sagt Stadtplanungsdezernent Gregor Bonin. Es sei erfreulich, dafür einen Projektpartner aus der Region gefunden zu haben. Dabei werde auch die Neuordnung des Zentralen Omnibusbahnhofs und des Europaplatzes berücksichtigt. Die Stadt wird nun mit dem Projektentwickler die konkrete Planung vorantreiben. 

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