Gewerkschaften in Mönchengladbach Patrick Stock ist neuer Vorsitzender des DGB Stadtverbands

Mönchengladbach · Der neu gewählte Vorstand aus Vertretern von Verdi, IG Bau und GEW hat bereits die inhaltlichen Schwerpunkte der kommenden vier Jahre verkündet.

 Der neu gewählte Vorstand des DGB-Stadtverbands Mönchengladbach.

Der neu gewählte Vorstand des DGB-Stadtverbands Mönchengladbach.

Foto: DGB

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Mönchengladbach hat einen neuen Vorsitzenden: Patrick Stock von der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi wurde einstimmig von den Vertretern der unter dem DGB zusammengeschlossenen acht Gewerkschaften gewählt. Das teilte der mit. Stock folgt auf Emrah Bektas. Stellvertretender Vorsitzender wurde Wolfgang Jäckle von der IG Bau. Außerdem gehören Caroline Jeschonek (IG Bau), Ahmet Özkan (IG Metall) und Ruth Reinartz (GEW) zum Vorstand.

Patrick Stock umriss die inhaltlichen Schwerpunkte des DGB für die kommenden vier Jahre: „Wir werden uns in Mönchengladbach für faire Arbeitsbedingungen und gute Löhne einsetzen. Bei den lokalen Bundes- und Landtagsabgeordneten und der Kommunalpolitik werden wir uns für die Verbesserung der Verkehrs- und Infrastruktur und die Bekämpfung von Armut stark machen“.

Der Vorstand bedankte sich beim scheidenden Vorsitzenden für seine „aktive und bürgernahe“ Arbeit. „Es sind große Fußstapfen in die ich trete, und ich bedanke mich auch bei den Vorstandsmitgliedern des DGB-Stadtverbandes Mönchengladbach für ihr Vertrauen“, so Stock. „Als ausgebildeter Gärtnergehilfe fühle ich mich besonders den Arbeitern in Mönchengladbach verbunden. Deshalb wird der Stadtverband auch weiterhin das Bündnis für Menschenwürde und Arbeit unterstützen.“

Menschenwürdiges und bezahlbares Wohnen sowie die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Lkw-Fahrer der Mönchengladbacher Logistikzentren würden zentralen Themen des Stadtverbandes bleiben. Ein weiterer Schwerpunkt sei der Übergang von Schule und Beruf. In der Pandemie ist die Zahl der Bewerber stärker zurückgegangen als jene der Ausbildungsplätze. Das liegt laut DGB an mangelnden Möglichkeiten der direkten Ansprache bei der Berufsorientierung unter Corona in den Schulen.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort