Szene-Café Zwei Frauen übernehmen das „Van Dooren“ am Schillerplatz

Mönchengladbach · Seit August stand das Café leer. Zwei Frauen mit großem Herz für Eicken und den Schillerplatz übernehmen es.

 Das „Van Dooren“ am Schillerplatz steht seit August leer. In drei Monaten soll wieder Leben einziehen.

Das „Van Dooren“ am Schillerplatz steht seit August leer. In drei Monaten soll wieder Leben einziehen.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Es wurde ja bereits eine Weile gemunkelt. Andeutungen hatte vor einem Monat Christos Koutroulis, früher Zorbas, heute Krypti, und ein absoluter Kenner der Szene rund um den Schillerplatz, gemacht. Der Eigentümer des Van Dooren verriet wenig, aber immerhin so viel, dass zwei Frauen, die sich in Mönchengladbach gut auskennen, das Van Dooren übernehmen werden. Aber alle hielten dicht. Jetzt ist es öffentlich: Sandra Züwerink und Kathrin Beltermann werden das schöne Ecklokal an der Kaiserstraße wiedereröffnen. Wenn alles gut läuft, schon am 1. Februar 2020.

„Meine Freundin Kathrin ist immer schon ein Riesen-Fan des Van Dooren gewesen“, sagt Sandra Züwerink. „Und ich wohne seit März 2017 in Eicken und liebe das Viertel und den Schillerplatz.“ Als das Café am Schillerplatz im August dieses Jahres plötzlich geschlossen war, beschlossen die beiden Freundinnen spontan, sich in dem geschichtsträchtigen Ladenlokal zu engagieren.

Sandra Zürwerink, die übrigens die Schwester von Myriam Topel vom Greta-und-Claus-Markt ist, und Kathrin Beltermann meldeten ihr Interesse bei Christos Koutroulis an. „Und dann ging es ganz schnell“, sagt Sandra Züwerink. Es habe weitere Bewerber gegeben, „aber wir bekamen den Zuschlag.“

Das Van Dooren soll sein hübsches Aussehen behalten. „Die Außenbestuhlung werden wir wegen der verbesserten Verkehrsführung sogar erweitern können.“ Die Küche soll innovativ, modern und saisonal sein. „Allerdings suchen wir noch einen Koch, der Lust hat, mit uns zusammen zu arbeiten“, sagt Sandra Zürwerink. Dieser dürfe dann selbstverständlich gern seine Handschrift mit einbringen.

Ein Ruhetag am Dienstag ist geplant, ansonsten soll das Café wochentags um 9 Uhr, an den Wochenenden um 10 Uhr öffnen. Samstags und sonntags soll es ein Frühstücksangebot bis mindestens 15 Uhr geben. „So wie wir es aus Großstädten wie Berlin und Lissabon kennen.“

Sandra Zürwerink hat übrigens reichlich Gastro-Erfahrung. Neben der kaufmännischen Ausbildung und dem Studium hat sie gekellnert. „Ich liebe das total“, sagt sie. „Das wird eine tolle Sache.“

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