Umbau in Mönchengladbach Das Math.-Nat. wird ab 2021 saniert

Mönchengladbach · Insgesamt werden 8,3 Millionen Euro in den Gebäudekomplex investiert.

 Brandmeldeanlage, Mensa, Dächer und Fenster – am Math.-Nat. beginnen umfangreiche Sanierungsarbeiten.

Brandmeldeanlage, Mensa, Dächer und Fenster – am Math.-Nat. beginnen umfangreiche Sanierungsarbeiten.

Foto: Bauch, Jana (jaba)

Das Mathematisch-Naturwissenschaftliche Gymnasium, kurz Math.-Nat., wird saniert. So hat es der Rat Ende Dezember beschlossen. Der Gebäudekomplex an der Rheydter Straße soll sowohl funktional als auch baulich modernisiert werden. Das gilt insbesondere für das Brandschutzkonzept, den Austausch der Fenster, die Instandsetzung von Dächern und der Sanierung der Mensa, die nicht mehr die Funktionen eines modernen Schulbetriebes erfüllen kann.

Die Gesamtkosten betragen rund 8,3 Millionen Euro. Den Großteil davon trägt allerdings der Bund. Aufgrund einer Förderung aus dem Kommunalinvestitionsfördergesetz beträgt der städtische Anteil etwa 780.000 Euro. Der Baubeginn ist für Anfang 2021 geplant, Ende 2022 soll voraussichtlich alles fertig sein. Ein kompletter Neubau wäre nach Berechnungen der Stadt mit rund 42 Millionen Euro deutlich teurer. Überdies haben die alten Gebäude im Schnitt auch erst die Hälfte ihrer Nutzungsdauer erreicht. Sie stammen aus den Jahren zwischen 1974 und 1988.

Zum Brandschutzkonzept gehört unter anderem, dass alle Warn- und Alarmierungssysteme angepasst werden. Dazu wird auch ein Notfall- und Gefahren-Reaktionssystem installiert, das bei Amok-Lagen Alarm schlagen soll. Die Küche der Mensa wird erneuert und erweitert. Aus dem ehemaligen Sprachlabor wird ein multifunktionaler Unterrichtsraum. Alle Fassaden- und Dachflächen werden überprüft und überarbeitet. Die Flachdachabdichtungen und die Lichtkuppeln der Turnhalle werden erneuert und stark beschädigte Bodenbeläge, Abhangdecken sowie Türen ausgetauscht.

„Der Umfang der baulichen Maßnahmen macht eine Bearbeitung im laufenden Schulbetrieb unvermeidbar“, sagt Stefan Greß, Betriebsleiter des städtischen Gebäudemanagements. „Mit der Modernisierung des Schulstandortes verbessern wir das Lernumfeld der Schüler erheblich“, betont Baudezernent Gregor Bonin.

(RP)
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