Angebote für junge Mönchengladbacher Warum das Jugendzentrum Step modernisiert werden soll

Mönchengladbach · 40 Jahre ist ein hohes Alter für ein Jugendzentrum. Um noch mehr und Neues für junge Menschen bieten zu können, will die Stadt das Haus an der Stepgesstraße gerne umbauen – unter gewissen Voraussetzungen.

 Das Haus soll umgebaut werden, Problem: Es geht über mehrere Etagen, ist nicht barrierfrei.

Das Haus soll umgebaut werden, Problem: Es geht über mehrere Etagen, ist nicht barrierfrei.

Foto: Isabella Raupold (ikr)

Zahlen, die Unbehagen wecken: 41,8 Prozent der in der Gladbacher Innenstadt wohnenden Kinder und Jugendlichen unter 15 Jahren wuchsen 2019 in armen Lebensverhätnissen auf. Von 1504 gemeldeten jungen Menschen dieser Altersgruppe waren 628 Empfänger von Sozialleistungen. Rat in Lebensfragen und bei Konflikten, Ferien- und Freizeitangebote, Hilfe bei den Hausaufgaben –  das bieten unter anderem Erzieher, Sozialpädagogen und Kulturpädagogen im Jugendzentrum an der Stepgesstraße zwar schon an. Doch ihr Arbeitgeber JUKOMM, eine Kooperation der Stadt, der evangelischen Christuskirchengemeinde und der katholischen Kirchengemeinde St. Vitus, will die Jugendarbeit im Quartier noch intensivieren und mit neuen Angeboten ausweiten. Zumal klar ist: Das Haus an der Stepgesstraße und seine Arbeit sind noch nicht allen Jugendlichen bekannt. Und obwohl Besucher unterschiedlicher Altersgruppen und aus unterschiedlichen Schichten kommen, wird es noch längst nicht von allen Jugendlichen genutzt.