Stadtfinanzen in Mönchengladbach Corona wird zur Schuldenfalle

Mönchengladbach · Bis 2025 kostet die Pandemie die Stadt fast 370 Millionen Euro. Trotzdem ist der jetzt vorgelegte Doppelhaushalt für 2021 und 2022 ausgeglichen.

 Die Schuldenentwicklung in Mönchengladbach.

Die Schuldenentwicklung in Mönchengladbach.

Foto: Quelle: Stadt Mönchengladbach | FOTO: JANA BAUCH | GRAFIK: FERL

Mit 369 Millionen Euro lässt sich eine ganze Menge machen. Die Stadt könnte auf einen Schlag ihre Schulden auf einen historischen Tiefstand absenken. Oder aber genau 2,3 neue Rathäuser in der Rheydter Innenstadt bauen. Das ist nur ein Rechenspiel, aber es zeigt, wie die Corona-Pandemie die Stadtkasse bis zum Jahr 2025 treffen wird. Auf diese Gesamtsumme, 369 Millionen Euro, schätzt jedenfalls Kämmerer Michael Heck die corona-bedingten Belastungen für die Stadt etwa durch einbrechende Einnahmen bei der Gewerbesteuer und anderen Steuern und durch steigende Kosten auf der anderen Seite. 2021 werden es 103,6 Millionen Euro sein, 2022 und 2023 jeweils 87,5 Millionen Euro, und 2024 90,2 Millionen Euro. Und trotzdem ist der Doppelhaushalt für 2021 und 2022, den Heck und Oberbürgermeister Felix Heinrichs am Mittwoch vorstellten, ausgeglichen.