Millionen-Investition Neue Coca-Cola-Produktionslinie gestartet

Mönchengladbach · 25 Millionen Euro investierte der Getränkehersteller am Standort Mönchengladbach. Die Produktion kann mit der neuen Anlage, eine der modernsten in ganz Europa, jetzt um 40 Prozent gesteigert werden.

 Hier geht’s richtig rund: Über 40.000 Getränke-Einwegflaschen können mit der neuen Anlage produziert werden.

Hier geht’s richtig rund: Über 40.000 Getränke-Einwegflaschen können mit der neuen Anlage produziert werden.

Foto: Stephan Schellhammer

Unter dem Beifall vieler Mitarbeiter ist bei Coca-Cola in Güdderath eine neue Produktionslinie in Betrieb genommen worden. Auf den Tag genau vor einem Jahr hatte der Getränkehersteller die Entscheidung für die Neuerung im Mönchengladbacher Werk getroffen. Coca-Cola-Betriebsleiter Dieter Lennackers erinnert sich genau: „Ich habe in meinem Urlaub einen Anruf bekommen. Da fragte man mich, ob es möglich wäre, so eine Anlage zeitnah zu installieren. Ich war erst etwas skeptisch, aber Dank eines tollen Teams war ganz schnell klar, dass wir das schaffen können“, berichtet er.

Geschafft wurde es tatsächlich – und das auch noch richtig gut. „Die neue Linie für Getränke in PET-Einwegpfandflaschen ist eine der modernsten und größten Anlagen von Coca-Cola in ganz Europa. Damit steigern wir unser Produktionsvolumen am Standort Mönchengladbach um 40 Prozent“, sagt Lennackers stolz.

Hinter diesem exzellenten Ergebnis lagen jedoch anstrengende Monate sowie eine logistische Präzisionsarbeit. Wochenlang wurde alles gemessen, justiert und getestet, damit die gesamte Anlage, die über ein 16 Tonnen schweres und 6,7 Meter breites Herzstück verfügt, auch einwandfrei läuft.

 Betriebsleiter Dieter Lennackers, Bürgermeister Michael Schroeren und Robert Fast von der Hersteller-Firma KHS (v.r.) drückten auf den Startknopf.

Betriebsleiter Dieter Lennackers, Bürgermeister Michael Schroeren und Robert Fast von der Hersteller-Firma KHS (v.r.) drückten auf den Startknopf.

Foto: Stephan Schellhammer

Für Bürgermeister Michael Schroeren, der zur Inbetriebnahme gekommen war, ist Coca-Cola ein verlässlichen Partner. Er ist dankbar für eine solche städtische Bereicherung: „Die Millioneninvestitionen von Coca-Cola in den Gladbacher Standort sind enorm und sorgen dafür, dass wir technologisch auf einem sehr hohen Niveau arbeiten können. Da bin ich wirklich stolz drauf.“

Wie stolz auch die Mitarbeiter auf die Produktion und ihre Arbeit sind, soll eine neue, lokale Werbekampagne zeigen. Mit dem Slogan „Made in Mönchengladbach“ zieren zukünftig neue Coca-Cola-Reklameplakate die gesamte Stadt. Das Besondere: Die Models sind waschechte Mitarbeiter des Mönchengladbacher Werks.

Die Kosten für die neue PET-Produktionslinie schlagen mit 25 Millionen Euro zu Buche. Es handelt sich um eine der größten Investitionen der vergangenen Jahre am Mönchengladbacher Standort. Pro Stunde können in der neuen Anlage mit insgesamt 180 Füllaggregaten 42.000 fertige 1,25-Liter-PET-Einwegpfandflaschen hergestellt werden. Von hier aus wird beinahe der gesamte Westen Deutschlands mit rund 17 verschiedenen Produkten der Firma Coca-Cola beliefert. „Hierzu zählen nicht nur die klassischen Coca-Cola-Produkte und deren zuckerfreie Alternativen, sondern zum Beispiel auch die Lift-Apfelschorle oder das Vio-Wasser“, berichtet Kommunikationsreferent Julian Stürcken.

Schon im Jahr 1966 lief die erste Coca-Cola-Flasche in Mönchengladbacher Stadtteil Eicken vom Band. Seit 1992 wird im Gewerbegebiet Güdderath produziert. Aktuell sind dort knapp 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Produziert wird am Gladbacher Standort an fünf Tagen in die Woche je 24 Stunden.

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