Stadt Mönchengladbach soll einschreiten BUND fordert Schutz grüner Vorgärten

Mönchengladbach · Die Stadt soll verbieten, grüne Vorgärten in Schottergärten zu verwandeln. Das fordert der Bund für Umwelt- und Naturschutz. Es geht um Schaden für Fauna und Flora, aber auch um die Folgen von Starkregen und Hitzewellen.

 Mit Schotter zugeschüttet, plattiert oder asphaltiert - so werden viele Vorgärten in der Stadt gestaltet. Schädlich für Tier- und Pflanzenwelt und fürs Klima.

Mit Schotter zugeschüttet, plattiert oder asphaltiert - so werden viele Vorgärten in der Stadt gestaltet. Schädlich für Tier- und Pflanzenwelt und fürs Klima.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Über die Schönheit von Kies- und Splitflächen lässt sich streiten. Doch dass sogenannte Schottergärten keine angemessenen Lebensräume für Pflanzen und Tiere bieten und daher keine wünschenswerte Gestaltungsweise für Vorgärten sind,  ist für die Mönchengladbacher Sektion des Bundes für Umwelt- und Naturschutz (BUND) sonnenklar. Darum hat er sich jetzt mit einem Bürgerantrag an den Oberbürgermeister gewandt: Der Stadtrat möge Hausbesitzern per Satzung verordnen, dass sie bestehende, klassisch mit Erde und Grün angelegte Vorgärten als gärtnerisch gestaltete Fläche erhalten müssen. Will heißen: Plattieren, asphaltieren, zubetonieren oder mit Schotter, Kies oder Splitt bedecken wäre dann verboten.