Aktionsplan in Mönchengladbach Bürger können mitbestimmen bei Maßnahmen zur Lärmminderung

Mönchengladbach · Für die vierte Runde des Lärmaktionsplans nimmt die Stadtverwaltung noch Hinweise und Ideen der Bürger entgegen. Es geht um sieben Straßenzüge.

Tempo 30 ist eine Maßnahme zum Lärmschutz. (Archivfoto)

Tempo 30 ist eine Maßnahme zum Lärmschutz. (Archivfoto)

Foto: Carsten Pfarr

Etwa 46.000 Bürger in Mönchengladbach sind von lautem Straßenlärm betroffen. Das geht aus Messergebnissen hervor, die von der Stadtverwaltung in der vierten Runde des Lärmaktionsplans vorgelegt wurden. Bei diesem werden aber auch konkrete Lärmschutzmaßnahmen ins Auge gefasst. Und dabei haben Bürger ein Mitspracherecht: Noch bis Sonntag, 25. Juni, können sie Hinweise und Ideen einbringen. Darauf hat die Stadt nun erneut hingewiesen.

Konkret geht es um sieben Straßenzüge

Zwei Im Bezirk Nord:

  • die Hohenzollernstraße von Rheinbahnstraße bis Eickener Straße
  • der Straßenzug von Viersener Straße und bis Steinmetzstraße zwischen der Hermann-Piecq-Anlage und der Breitenbachstraße

Einer im Bezirk Ost:

  • der Abschniss der Von-Groote-Straße südlich der Hansastraße bis zur Graf-Haeseler-Straße östlich der Bahnstrecke

Zwei im Bezirk Süd:

  • die Mühlen- und Hauptstraße
  • die Pongser Straße in  Morr von Bachstraße bis Preyerstraße

Zwei im Bezirk West:

  • die Stadtwaldstraße im Bereich Günhoven bis Voosen
  • die Mennrather Straße von L 370 bis auf Höhe der Bezirkssportanlage Rheindahlen im Bezirk West.

Hinweise geben bis 25. Juni

Ihre Vorschläge einbringen können Bürger unter www.stadt.mg/lapmg. Dort finden sich auch weitere Informationen zum vierten Lärmaktionsplan. Nachdem die eingegangenen Vorschläge ausgewertet wurden, wird auf dieser Basis der Vorentwurf des Lärmaktionsplans erstellt. Darauf folgt eine zweite Phase der Information und Mitwirkung.

Städte mit mehr als 250.000 Einwohnern müssen nach EU-Richtlinien alle fünf Jahre eine Lärmkarte mit Lautstärkemessungen erstellen und über einen Aktionsplanung Maßnahmen festlegen, um Umgebungsgeräusche zu reduzieren. Der Ratsbeschluss für den vierten Lärmaktionsplan wird für das erste Halbjahr 2024 angestrebt.

(capf)
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