73.000 Euro als Förderung Borussia hilft gemeinnützigen Projekten

Mönchengladbach · Der Rat der Borussia-Stiftung hat unter dem Vorsitz von Präsident Rolf Königs beschlossen, 73.000 Euro zur Verfügung zu stellen. Das Geld geht an 21 Organisationen in Mönchengladbach und Umgebung.

 Auch auf dem von der Borussia-Stiftung geförderten Bolzplatz Regentenstraße zappelt so mancher Ball im Netz.

Auch auf dem von der Borussia-Stiftung geförderten Bolzplatz Regentenstraße zappelt so mancher Ball im Netz.

Foto: Borussia

Die Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher erhält 5000 Euro für einen barrierefreien Spielplatz. Die Rollbrett Union kann sich über 2000 Euro für eine Mini-Skaterrampe freuen. An das Projekt „Kuhle 8“, das Jugendlichen berufliche Perspektiven verschafft, fließen 5450 Euro. Und die Awo kann 4000 Euro in Naturspielgeräte auf dem Außengelände der Offenen Ganztagsschule in Untereicken stecken. Das sind nur vier von mehr als 20 Projekten, die von der Borussia-Stiftung unterstützt werden. 73.000 Euro hat der Stiftungsrat unter dem Vorsitz von Borussia-Präsident Rolf Königs in seiner jüngsten Sitzung für die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen  freigegeben.

„Unser Ziel bei Borussia Mönchengladbach ist nachhaltiges Handeln, und dies fußt auf mehreren Bausteinen“, sagt Königs. Die Borussia-Stiftung spiele dabei eine zentrale Rolle, rücke die Menschen in den Vordergrund und fördere Projekte für ein soziales, gesundes und vorurteilsfreies Gemeinwesen. „Dabei haben wir vor allem Projekte und Institutionen aus Mönchengladbach und der näheren Region im Fokus“, so der Borussia-Präsident.

Der höchste Anteil in Höhe von 20.000 Euro geht an „Lernort Stadion“, das bundesweit an 18 Standorten läuft. In Mönchengladbach läuft es unter dem Namen „Bildungspark MG“ unter der Trägerschaft  des Fan-Projekts De Kull. Seit 2017 werden dabei in den Räumlichkeiten des Borussia-Parks kostenlose Workshops zur politischen und gesellschaftlichen Bildung für Schulen, Jugendeinrichtungen und Fangruppierungen angeboten. Dabei stehen Themen wie Rassismus, Homophobie und Sucht ebenso auf dem Programm wie Stadtgeschichte, der Umgang mit sozialen Medien oder Hate Speech. Mit einer Spende in Höhe von 3000 Euro wird zudem eine inklusive Bildungsfahrt nach Theresienstadt, während der Nazizeit Ort eines Ghettos und eines Konzentrationslagers, in Kooperation von De Kull und dem Verein Aktion Freizeit behinderter Jugendlicher gefördert.

Das Geld dafür fließt aus einer Summe von 4000 Euro, die Borussia-Mitarbeiter gesammelt haben. Auf deren Engagement sei man besonders stolz, betont Borussia-Geschäftsführer Stephan Schippers, der auch Geschäftsführer der Stiftung ist. „Nicht nur, dass sie Vorschläge unterbreiten, wer mit Fördermitteln bedacht werden soll, sie steuern auch selbst mehr als 4000 Euro bei.“ Zudem engagierten sie sich ehrenamtlich dort, wo die Borussia-Stiftung aktiv werde. So zum Beispiel bei Haustechniker Pedro Gomes, der mit Freunden in Erkelenz das RepairCafé betreibt, in dem bedürftige Menschen einmal im Monat defekte Haushaltsgeräte kostenlos reparieren lassen können.

Mit Bereichen wie Bildung, Integration, Inklusion und Bewegung sind die Handlungsfelder vielfältig. Und alle Vereine und Initiativen haben in den vergangenen Tagen Post von der Borussia-Stiftung mit der guten Nachricht erhalten – und einige auch Besuch von Mitgliedern des Stiftungsrats. „Wir wollen nach Möglichkeit immer die von uns mit einer Spende bedachten Einrichtungen persönlich aufsuchen“, sagt Schippers. Damit wolle man den Menschen, „die dort die tolle Arbeit leisten, nicht nur finanziell unter die Arme greifen, sondern auch unsere Wertschätzung übermitteln“.

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