Umbau in Mönchengladbach Bomben-Funde stören Geropark-Baustelle
Mönchengladbach · Weil Bomben und Granaten dort auftauchten, wo sie nicht erwartet worden waren, müssen Kampfmittelexperten jede Bodenbewegung überwachen. Nicht nur das macht es komplizierter. Wie teuer es nun wird und wie weit die Baustelle ist.
Der Geropark wird umgebaut, dabei wird die Wasserfläche deutlich vergrößert. Die Bauarbeiten gingen aber langsamer voran als geplant.
Foto: bauch, jana (jaba)Der 23. Mai des vergangenen Jahres war ein entscheidender Tag für den Umbau des Geroparks. An jenem Tag nämlich fanden Arbeiter morgens beim Aushub eines Kabelgrabens im nord-westlichen Parkbereich eine ausgebrannte Flammstrahlbombe. Es war nur der erste Kampfmittelfund auf der Baustelle, die den Park vergrößert und die im Sommer dieses Jahres abgeschlossen sein soll. „Seitdem wurden einige englische Brandbomben und eine französische Sprenggranate gefunden“, teilt ein Stadtsprecher auf Anfrage mit. „Diese Funde waren im hinteren Bereich Richtung Spielflächen in einer Tiefe von 20 Zentimetern bis sechs Metern.“