Landgericht Mönchengladbach Bluttat-Prozess wegen positiver Corona-Tests vertagt

Mönchengladbach · In Wickrath wurde ein Mann so zusammengeschlagen, dass er beinahe gestorben wäre. Jetzt stehen zwei Männer und zwei Frauen vor dem Landgericht Mönchengladbach. Doch die Verhandlung ist ins Stocken geraten.

Am ersten Verhandlungstag hielt sich der Hauptageklagte eine rote Kladde vor das Gesicht.

Am ersten Verhandlungstag hielt sich der Hauptageklagte eine rote Kladde vor das Gesicht.

Foto: Eva-Maria Geef

Ein Prozess wegen versuchten Mordes nach einem brutalen Angriff mit einem Baseballschläger konnte am Montag nicht wie geplant fortgesetzt werden. Zwei Angeklagte hatten nach Corona-Schnelltests positive Ergebnisse erhalten. Damit stockt der Prozess zunächst, nachdem am ersten Verhandlungstag nur die Anklage gegen zwei Männer und zwei Frauen aus Mönchengladbach verlesen worden war. Demnach muss sich ein 33-Jähriger wegen versuchten Mordes sowie gefährlicher Körperverletzung, versuchten Raubs mit Todesfolge sowie besonders schwerem Raub verantworten. Die 47-jährige Ex-Lebensgefährtin des Geschädigten ist wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung und besonders schweren Raub angeklagt, ein 40-jähriger Mann wegen Anstiftung zur gefährlichen Körperverletzung. Einer 23-Jährige wird Beihilfe vorgeworfen.