Ausbildung in Mönchengladbach Bildungskompass soll bei der Berufswahl helfen

Mönchengladbach · Das Portal steht auf der städtischen Internetseite.

 Der Bildungskompass soll dabei helfen, nach der Schulzeit einen Ausbildungsplatz zu finden und sich zu entscheiden, wie es weitergeht.

Der Bildungskompass soll dabei helfen, nach der Schulzeit einen Ausbildungsplatz zu finden und sich zu entscheiden, wie es weitergeht.

Foto: dpa/Jens Kalaene

Was kommt nach der Schule? Ausbildung? Studium? Praktikum? Eine weitere Schulausbildung? Man kann im Freundeskreis herumfragen, in der Familie, in der Schule. In digitalen Zeiten gibt es eine weitere Methode: mit ein paar Klicks im Internet die entsprechende Information finden. Damit das in Mönchengladbach in Zukunft verlässlich möglich ist, baut die Stadt ein Bildungsportal auf, dessen erster Teil, der Bildungskompass, jetzt online gegangen ist. Der Übergang von der Schule in den Beruf steht im Fokus.

Zu finden ist der Bildungskompass auf der Webseite der Stadt. Wählt man unter der Überschrift "Bildungskompass MG" den Button Bildungsangebote Übergang Schule-Beruf, landet man auf einer Seite, auf der man sich erst einmal entscheiden muss: ist man Schüler, Studieninteressierter, Ausbildungsinteressierter oder gar Lehrkraft? Sucht man Berufsorientierungsangebote, Beratungsangebote oder ehrenamtliche Tätigkeiten? Bei der Eingabe Schüler und Berufsorientierungsangebot wirft die Datenbank 39 Treffer aus: von der Ausbildungspatenschaft der Katholischen Arbeitnehmerbewegung bis zum Innovatorium der NEW oder der Lehrstellenbörse der IHK. Ein Ausbildungsinteressierter, der Berufsvorbereitungsangebote sucht, findet 15 Anbieter. Die Bundesagentur für Arbeit mit ihrer assistierten Ausbildung ist genauso dabei wie die Jugendwerkstatt Kuhle 8 oder das Jobcenter mit dem Werkstattjahr. Sucht ein Ausbildungsinteressierter Bildungs- und Berufsberatungsangebote, werden unterschiedlichste Projekte der Arbeitsagentur, des Jobcenters, der IHK , der Hochschule oder des Integrationsfachdienstes aufgelistet. Immer werden Kontaktmöglichkeiten aufgeführt, Emailadressen genannt und der Standort durch eine integrierte Karte verdeutlicht. 

Die Zusammenstellung der Daten war eine Mammutaufgabe. „Es war nur möglich, weil auf Basis des vorgelegten Bildungs- und Jugendhilfeberichts gearbeitet werden konnte“, erklärt Schuldezernent Gert Fischer. Das Geld stammt aus dem Bundesprojekt Bildung integriert /Perspektive Bildung, das auch die Pflege der Datenbank in den nächsten zwei Jahren sicher stellt.

Der Bildungskompass soll Teil eines breiter angelegten Bildungsportals werden, in dem in Zukunft alle Bildungsangebote vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung gesammelt werden sollen. Auch Bildungsangebote für neu Zugewanderte sollen in dem Portal integriert werden.

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