Zuschüsse von Stadt Mönchengladbach und Land Wie viele Anträge bei der zweiten Lastenrad-Förderung bewilligt wurden

Mönchengladbach · 100.000 Euro standen für den Zuschuss beim Neukauf eines Lastenrades oder eines Anhängers zur Verfügung. Wie viele Anträge gestellt worden, und wie viele Bürger jetzt eine Förderung erhalten.

Lastenräder sind besonders in Großstädten eine Alternative für Autos (Symbolbild).

Lastenräder sind besonders in Großstädten eine Alternative für Autos (Symbolbild).

Foto: dpa/Gregor Fischer

Der Wunsch nach einem eigenen Lastenrad bleibt in Mönchengladbach groß. Das zeigt die Bilanz der zweiten Förderrunde der Stadt, bei der der Neukauf eines Lastenrades oder eines Anhängers bezuschusst wurde. Wie die Verwaltung mitteilte, waren im September 303 entsprechende Anträge eingegangen. Mit der zur Verfügung stehenden Fördersumme von 100.000 Euro wurden letztendlich 67 Anträge bewilligt, die zuvor ausgelost wurden. Das entspricht 22 Prozent.

„Auch in der zweiten Runde der Lastenrad-Förderung war die Nachfrage enorm hoch. Dies zeigt, dass wir mit dem Angebot zur Verkehrswende an der richtigen Stelle ansetzen“, wird Oberbürgermeister Felix Heinrichs in einer Pressemitteilung zitiert. Schon im Mai gab es eine Förderrunde, bei der von 342 Anträgen Kostenpflichtiger Inhalt 37 bewilligt wurden. Im Mai stammte das Geld (50.000 Euro) aus dem städtischen Haushalt. Im September wurde der Fördertopf verdoppelt, wobei 50.000 Euro aus Landesmitteln kamen.

Stadtdirektor Gregor Bonin erklärt in der Pressemitteilung der Stadt: „Lastenräder und Fahrradanhänger ermöglichen es, in zahlreichen Freizeit- und Alltagssituationen den Pkw stehen zu lassen. Das ist gut fürs Klima und entlastet den Verkehr.“ Mit der Förderung solle ein weiterer Schritt zu einer zukunftsorientierten Mobilität gemacht werden. Nach Angaben von Oberbürgermeister Felix Heinrichs ist es mit Blick auf das knappe Budget für die Stadt schwer, Förderprogramme dieser Art finanziell zu stemmen. Es sei aber ein Anliegen, die Bürger zu unterstützen.

Bezuschusst wurden bis zu 50 Prozent der Anschaffungskosten bei Neukauf eines E-Lastenrades (die Maximalförderung lag bei 2500 Euro), eines Lastenrades (1500 Euro) oder eines Fahrrad-Anhängers (1000 Euro).

(capf)
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