Schutz vor Überschwemmungen in Mönchengladbach Neues Niersbett soll bei Hochwasser helfen

Mönchengladbach · Die Niers im Bresgespark wird neu gestaltet. Wir erklären, wie das der Natur und dem Schutz vor Überschwemmungen dienen soll. Ende 2022 soll alles fertig sein.

 Das eingestaute Hochwasserrückhaltebecken Geneicken in Mönchengladbach nach dem Starkregen.

Das eingestaute Hochwasserrückhaltebecken Geneicken in Mönchengladbach nach dem Starkregen.

Foto: Niersverband/Martin Hochbruck

Ein Fehltritt – und schon steckt man im Sumpf: Es war eine weise Entscheidung, vor dem Spaziergang mit Engelbert Denneborg und Wilfried Manheller die ältesten Treter anzuziehen, die der Schuhschrank hergibt. Denn die starken Regenfälle der vergangenen Wochen haben die Baustelle des Niersverbands im Bresgespark in eine Matschlandschaft verwandelt. Allerdings in eine mit Format. Denn Manheller und Denneborg, Gewässerexperten des  Verbands, führen den Besucher durch ein Gebiet, das Ende 2022 eine Auenlandschaft sein soll. Mittendrin wird sich der Fluss gut 3,6 Kilometer in großen Schleifen schlängeln – dreimal so lang, wie der derzeit noch gerade Lauf durch den Bresgespark zwischen Römerstraße und Zoppenbroich. Und ein Vielfaches naturnäher, wenn die Pläne aufgehen.