Schule in Mönchengladbach Berufswahlsiegel für die Katholische Hauptschule Neuwerk

Mönchengladbach · Die Schule erhielt die Auszeichnung für ihr Engagement, den Schülern einen möglichst erfolgreichen Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen.

 Waren bei der Übergabe des Siegels dabei: (v.l.) Markus Hansen, Sonja Hansen, Antonia Kleinpaß, Jürgen Steidel (Verband Textil), Thomas Cyganek (Schulleiter) und Jan Klawitter (Jury Stadt MG).

Waren bei der Übergabe des Siegels dabei: (v.l.) Markus Hansen, Sonja Hansen, Antonia Kleinpaß, Jürgen Steidel (Verband Textil), Thomas Cyganek (Schulleiter) und Jan Klawitter (Jury Stadt MG).

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

Erfolgreich hat sich die Katholische Hauptschule Neuwerk bei der Stadt Mönchengladbach um die Anerkennung ihrer Bemühungen beim Einstieg ihrer Schüler ins Berufsleben beworben. Jürgen Steidel, Sprecher der Jury, und Jan Klawitter, Angestellter bei der Kommunalen Koordinierungsstelle, überreichten dem Schulleiter Thomas Cyganek in Anwesenheit einiger Lehrkräfte das „Berufswahlsiegel“ in Form einer Urkunde und einer Plakette, die nun in der Schule angebracht wird.

Schon seit einigen Jahren setze sich die Katholische Hauptschule Neuwerk in besonderer Weise dafür ein, ihre Schüler auch über den Schulabschluss hinaus zu begleiten und ihnen einen möglichst erfolgreichen Start ins Berufsleben zu ermöglichen, sagte der engagierte Leiter. Das geschieht nicht nur durch begleitete Praktika während der Schulzeit, sondern vor allem durch Kontakte, die Schulleiter und das Kollegium mit Kooperationspartnern aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern knüpfen. Dadurch versuchen sie, ihren Schülern die Wege zu einem Ausbildungsplatz zu ebnen.

60 solcher Partner sind das Ziel Cyganeks, an dem er unaufgeregt, aber mit großer Intensität arbeitet: „Das ist das Beste, was wir unseren Schülern mitgeben können, zumal in so manchem Elternhaus die notwendige Begleitung fehlt.“ Auf der Homepage der Schule wird dieses Konzept vorgestellt, und die Kooperationspartner sind dort auch benannt. In drei Jahren kann sich die Schule wieder um diese besondere Auszeichnung bewerben – dann prüft die Jury die weiteren Aktivitäten in diesem Bereich, und bei einem positiven Ergebnis wird ein zweites Siegel verliehen.

Groß sind, wie überall, auch in Neuwerk die Probleme, die durch die Pandemie entstanden sind. „Die Klassen sind mit 30 Schülern zu groß, ich plädiere für einen gestaffelten Unterricht mit jeweils 15 Kindern, gerade wenn wir bei niedrigen Temperaturen nicht so ausgiebig lüften können wie zurzeit“, sagte Cyganek. „Auch die erstrebte Digitalisierung steckt noch in den Anfängen, außer einem Handy mit unterschiedlich guten Funktionen können wir bei den Kindern nichts voraussetzen, W-Lan fehlt noch, und wir warten auf die Endgeräte. Doch wir bemühen uns, mit einer ‚Dynamik aus der Not heraus‘, das Beste aus dieser schwierigen Situation zu machen“, fügte er hinzu.

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