Landwirtschaft seit 1840 Bauern ziehen gegen Vorurteile ins Feld

Mönchengladbach · Familie Hütten betreibt seit 1840 Landwirtschaft in Schelsen. Vater und Sohn erklären, warum sie sich als Bauern heutzutage oft zu Unrecht als Umweltsünder an den Pranger gestellt sehen.

 Henrik (links) und Heinz-Josef Hütten setzen auf dem Birkshof eine uralte Familientradition fort.

Henrik (links) und Heinz-Josef Hütten setzen auf dem Birkshof eine uralte Familientradition fort.

Foto: Rick, Markus (rick)/Markus Rick (rick)

  Für Henrik Hütten wäre manches leichter, hätte er nicht beschlossen, die seit 1840 bestehende Familientradition fortzusetzen. So lange wirtschaften Hüttens auf dem Birkshof in Schelsen. Doch weder Großvater noch der Urgroßvater dürften das Problem gekannt haben, vor dem Henrik Hütten immer wieder steht. „Jedes Mal, wenn ich neue Leute kennenlerne und sage, ,Ich bin Landwirt’, geht es mit los mit Vorwürfen wie ,Landwirte zerstören doch die Natur’. Diese Diskussionen immer wieder führen zu müssen, geht an die Substanz“, sagt der 23-Jährige.