Bauprojekte in Mönchengladbach Bau des Hockey-Zentrums soll im Frühjahr 2021 starten

Mönchengladbach · Die Weiterqualifizierung des Hockeyparks in Mönchengladbach war Thema im Sportausschuss der Stadt. Die Verwaltung berichtete darüber hinaus über den Stand der Arbeiten bei weiteren Bauprojekten aus dem Sportbereich.

 Das Gelände des Hockeyparks aus der Vogelperspektive (Archivfoto).

Das Gelände des Hockeyparks aus der Vogelperspektive (Archivfoto).

Foto: Reichartz,Hans-Peter (hpr)

Die Mitglieder des Sportausschusses hatten bei ihrer jüngsten Sitzung ausnahmsweise mal nichts zu beschließen. Einzig Sachstandberichte zu verschiedenen Projekten standen auf der Tagesordnung.

Hockeypark Als erster Teil eines nationalen Trainingszentrums soll gegenüber dem Hockeypark ein Hotel entstehen. Die Stadttochter EWMG stellt das Grundstück und beteiligt sich mit drei Millionen Euro an der Finanzierung, der Rest wird vom Land NRW getragen. Dafür hat sich der Deutsche Hockey-Bund (DHB) verpflichtet, eine Mindestanzahl von Betten pro Jahr zu belegen. „Wir sind sehr dankbar, dass sich Stadt und Land an dem Projekt beteiligen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit unseren acht Auswahlmannschaften, dem Umzug unserer Trainerausbildung von Köln nach Mönchengladbach sowie weiteren Veranstaltungen eine hohe Auslastung erreichen werden. Alleine schaffen wir es jedoch nicht“, sagte DHB-Sportdirektor Heino Knuf, der im Sportausschuss zu Gast war.

Sportdezernent Gert Fischer berichtete, dass die EWMG wohl im April die Architektur-Aufträge vergeben werde. „Eine ganz wichtige Aufgabe wird nun sein, die Ausschreibung für den Betreiber zu erarbeiten“, sagte Fischer, der März oder April 2021 als möglichen Baubeginn nannte. Ein Jahr später könnte das Hotel fertig sein. Die Finanzierung eines angedachten dritten Spielfelds sei hingegen noch nicht klar, diesbezüglich gebe es noch Gespräche mit dem Land.

Laufende Baumaßnahmen Das größte Projekt in den kommenden Monate ist der Bau zweier Kunstrasen-Spielfelder auf dem Gelände des alten Rheydter Spö-Stadions. Laut Fischer werde im März mit den Bauarbeiten begonnen, die Spielfelder sollen bis Ende des Jahres fertig sein. Bis zum Sommer 2021 dauert es mit der Fertigstellung des dort ebenfalls geplanten Multifunktionsgebäudes. Weiter ist die Stadt bereits an der Sportanlage Rönneter, dessen Kunstrasenfeld im ersten Halbjahr fertig werden soll. Im Herbst will die Stadt den Bau des Kleinspielfeldes am Stapper Weg, den Umbau des Schwimmbads Hardt sowie die Sanierungsmaßnahmen an den Sporthallen Asternweg und Voigtshofer Allee abgeschlossen haben. Zudem sind Sanierungsmaßnahmen an den Spielfeldern der Schulzentren Rheindahlen und Hardt geplant.

Darüber hinaus präsentierte Fischer eine Übersicht über die bereits errichteten sowie die noch geplanten Bolzplätze. 2014 hatte die Sportverwaltung gemeinsam mit der Borussia-Stiftung dieses Projekt ins Leben gerufen, seitdem sind zehn Plätze fertiggestellt worden.

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