2000 Wohnungen in Mönchengladbach Bauausschuss stimmt für das Konzept Seestadt

Mönchengladbach · Im ersten Bauabschnitt will Investor Catella 250 Wohnungen an der Lürriper Straße bauen, davon sollen 90 Sozialwohnungen sein. Insgesamt ist hinter dem Hauptbahnhof ein Quartier mit 2000 Wohnungen, einem See und Spielplätzen geplant.

 So sieht der Entwurf zur Seestadt aus.

So sieht der Entwurf zur Seestadt aus.

Foto: Catella Projektmanagement GmbH

Der Baubeginn für die Seestadt auf dem genannten Gelände an der Breitenbachstraße / Lürriper Straße rückt näher. Der Planungs- und Bauausschuss hat am Dienstag die Änderungen des Flächennutzungsplans  und den Bebauungsplan beschlossen. Wenn der Rat dem ebenfalls folgt, können die Bauanträge von Investor Catella für den ersten Bauabschnitt genehmigt werden. Diese seien praktisch genehmigungsreif, wie Planungsdezernent Gregor Bonin sagte. Eine noch offene Frage ist, wie dort geförderter Wohnungsbau umgesetzt werden kann. Denn dafür braucht es Ausnahmegenehmigungen vom Land. Catella-Chef Klaus Franken sagte: „Wir wollen so schnell wie möglich mit dem Bau beginnen.“

Catella will im ersten Bauabschnitt an der Lürriper Straße insgesamt 250 Wohnungen bauen, 90 davon mit Mitteln vom Land. Diese Wohnungen sollen dafür mietpreisgebunden sein. Normalerweise geht das in Mönchengladbach nur in viergeschossigen Gebäuden, so das Land. In diesem Fall sollen aber auch fünfgeschossige Gebäude erlaubt sein.

Insgesamt will Catella auf dem Areal in zehn Jahren 2000 Wohnungen und einen großen See bauen. Die Abschnitte dazu und Einzelheiten zum geförderten Wohnungsbau (zehn Prozent der Wohnungen sollen so entstehen, weitere 30 Prozent für kleinere Einkommen reserviert sein) regelt ein städtebaulicher Vertrag zwischen der Stadt und dem Investor. Grüne und FDP wollen den erst noch einsehen, im Ausschuss enthielten sich die Politiker deshalb als einzige. Annette Bonin, planungspolitische Sprecherin der CDU, betonte: „Das Projekt hat in der Bevölkerung eine breite Zustimmung.“

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