Art of Schmölderpark ist ein neues Kunstformat. Horst Hüsch und Karl-Heinz Schiffer, die Vorsitzenden des Fördervereins Schmölderpark, riefen es ins Leben. Corona hatte, wie der CDU-Bundestagsabgeordnete Günter Krings in seiner Eröffnungsansprache betonte, auch im Schmölderpark viele Veranstaltungen verhindert. Aber mit dieser Premiere sei nun eine neue Tradition, die einer Kunstausstellung, begründet. In Anlehnung an Sound of Schmölderpark, der Konzertreihe im Pavillon, sei kurzerhand die Art of Schmölderpark entstanden.

Teil der Ausstellung waren unter anderem Werke von Jutta Höfs aus Viersen. Sie zeigte Arbeiten, die im Lockdown entstanden sind: Aquarelle, die auf einer Stoffplane vernäht werden oder in einem dreidimensionalen Objekt wieder auftauchen. Auf kleinen, quadratischen Fläche bündelt sie die Kraft der dynamischen Bildwelten. Mit Epoxidharz experimentiert Rita Schiffer. Die Mönchengladbacherin entwickelt mit diesem hochglänzenden Material leuchtende, farbintensive Bilder.

Hilla Baecker kommt aus Korschenbroich. Sie findet besondere Motive zu Hause oder auf Reisen, fotografiert sie und präsentiert sie auf Leinwand – wie gemalt, so möchte man sagen. Mit einer Technik aus Monotypie, Malerei und Zeichnung arbeitet Heike Plohs und lässt zarte, auch humorvolle Porträts entstehen.

Bärbel Schoor, die Leiterin des Kunstraums Konstantin, zeigte zarte Landschaftsbilder. Hans Joachim Schoor hatte Skulpturen aus Sandstein mitgebracht. Ingrid Michiels-Corsten studiert an der Alanus Hochschule. Die Viersenerin brachte eine Reihe von Papierarbeiten mit Pastellkreiden und Gouache gemalt mit, in denen Farbwelten harmonisch aufeinandertreffen.