Einzelhandel in Mönchengladbach „Secondhand ist nicht nur alt und muffig“

Mönchengladbach · Während vor einigen Jahren das Tragen gebrauchter Kleidung noch „verpönt“ war, haben Anziehsachen aus zweiter Hand nun einen kompletten Imagewandel durchlebt. Auch in Mönchengladbach haben sich einige Vintage- und Secondhand-Läden angesiedelt. Welche das sind.

So sieht es in den Vintage- und Second Hand Läden der Stadt aus
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So sieht es in den Secondhand-Läden in Mönchengladbach aus

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Foto: Katharina Luxen

Alt, muffig, kostengünstig hieß es oft, wenn von Secondhand- oder Vintage-Kleidung die Rede war. Doch dieses Image hat sich in weiten Teilen der Gesellschaft längst gewandelt. Secondhand-Mode ist „hip und nicht mehr peinlich“, sagt Sabine Hueben vom Gazebo in Rheydt. Immer mehr große Online-Modeplattformen bieten ihren Kunden Kleidung aus zweiter Hand an – eine Konkurrenz sei dies für die meisten Gladbacher Ladenbesitzer aber nicht. Ihre Vorteile sehen sie vor allem im Anfassen und Anprobieren der Ware. „Das Online-Shopping-Erlebnis ist super unpersönlich“, sagt Strike-Filialleiter Lennard Beyer zudem. Vintage und Secondhand gelten durch die Mehrfachverwendung als nachhaltiger und ökologischer. Auch sind es oft Einzelstücke oder Schätzchen aus vergangener Zeit anstatt Massenware.