Leere Glas- und Plastikflaschen, eine Zigarettenschachtel, aber auch eine Baustellenbake und Pylonen – das alles fand Peter Dönicke am vergangenen Wochenende vor dem Dörnchen, einer Gedenkstätte an einem Feldweg zwischen Rheindahlen und Merreter. „Das Dörnchen hat im privaten wie im öffentlichen religiösen Leben der Pfarre St. Helena Rheindahlen einen hohen Stellenwert und ist ein beliebter Gebetsort, dient aber in letzter Zeit zusehends augenscheinlich als Zufluchtsort feierfreudiger Mitbürger“, sagt Dönicke. Denn am Wochenende sei die Stelle nicht zum ersten Mal in der Corona-Zeit verdreckt worden. „Da haben mitunter Bürger die Abfälle weggeräumt, aber so schlimm war es noch nie“, sagt Dönicke.