Unfall in Mönchengladbach 87-jähriger Autofahrer prallt auf Lkw und stirbt
Mönchengladbach · Der Lastkraftwagen stand geparkt auf einem Seitenstreifen, als es zur Kollision kam. Der Autofahrer konnte nur noch tot aus seinem Wagen geborgen werden. Die Unfallermittlungen dauern an.
Ein 87-jähriger Autofahrer aus Mönchengladbach ist am Montag, 7. November, gegen 5.10 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der Hardter Straße in Mönchengladbach-Rheindahlen ums Leben gekommen.
Wie die Polizei mitteilte, war der BMW-Fahrer von Rheindahlen kommend in Richtung Koch unterwegs und fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf einen geparkten Lkw auf, der auf dem Seitenstreifen stand. Leider konnte der Autofahrer nur noch tot geborgen werden.
Für die Rettungs-und Bergungsarbeiten und für die Unfallaufnahme war die Hardter Straße bis 8.30 Uhr gesperrt. Ein Verkehrsunfall-Aufnahmeteam aus Düsseldorf unterstützte bei der Unfallaufnahme. Neben der Polizei waren Feuerwehr, Rettungsdienst und Notarzt im Einsatz.
Anfang des Jahres hatte es auf der Hardter Straße einen ähnlichen Unfall gegeben. Auch in diesem Fall war ein Autofahrer von der Straße abgekommen und frontal gegen einen geparkten Lkw gefahren. Die Wucht des Zusammenpralls war so stark, dass der Wagen erheblich beschädigt wurde und in Flammen aufging, Der Fahrer, der zunächst nicht identifiziert werden konnte, starb wahrscheinlich bereits an den Folgen der heftigen Kollision und nicht durch das Feuer. Das Fahrzeug brannte damals völlig aus. Erst über eine Halterabfrage konnte geklärt werden, wer in dem Auto starb.
Wie eine Polizeisprecherin auf Anfrage sagte, ist bis heute nicht ganz geklärt, warum die 51-jährige Fahrer, der von Hardt in Richtung Rheindahlen unterwegs war, plötzlich mit dem Auto über die Gegenfahrbahn auf einen Park- und Grünstreifen fuhr und dann mit dem dort abgestellten Lkw zusammenstieß.
Der Fahrer des Lastkraftwagens saß damals zum Unfallzeitpunkt in seinem Fahrzeug, erlebte die Kollision hautnah und wurde danach von einem Notfallseelsorger betreut.
Die Hardter Straße, die in die Hardter Landstraße übergeht, ist bekannt dafür, dass es dort häufig kracht. Neben den typischen Abbiegeunfällen (Kostenpflichtiger Inhalt an der Einmündung B57n) sind es auch häufig Unfälle, für die es zunächst keine Erklärung gibt. So wurden beispielsweise im März dieses Jahres zwei Frauen und vier Kinder aus der Ukraine auf der Hardter Landstraße schwer verletzt. Der Wagen war aus ungeklärter Ursache von der Straße abgekommen und gegen ein Verkehrsschild und dann gegen einen Baum geprallt.
