Bahnunglück in Mönchengladbach Seniorin an Bahnübergang von Zug erfasst

Rheindahlen · Trotz geschlossener Schranken überquerten am Dienstag zwei Personen die Gleise in Mönchengladbach-Rheindahlen. Eine wurde vom herannahenden Zug erfasst – und hatte trotzdem dabei riesiges Glück.

Der Bahnübergang in Rheindahlen, an dem der Vorfall passierte.

Der Bahnübergang in Rheindahlen, an dem der Vorfall passierte.

Foto: Sascha Rixkens

Feuerwehr, Polizei und Bundespolizei sind am Dienstag, 6. Juni, zu einem Zugunglück am Bahnübergang Rheindahlen gerufen worden. Dort war eine Frau von einer Lokomotive touchiert worden. Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, hatte eine vierköpfige Personengruppe den Bahnübergang kurz vor 17 Uhr bei geschlossener Schranke und Rotlicht erreicht. Zwei Menschen aus der Gruppe hätten dennoch die Gleise überquert. Dabei wurde eine Frau (82) vom Zug erfasst, obwohl der Lokführer noch eine Notbremsung eingeleitet habe.

Zunächst war ein Rettungshubschrauber angefordert worden. Wie sich jedoch herausstellte, hatte die Frau Glück im Unglück. „Sie hat sich nur den Arm gebrochen“, sagte der Sprecher der Bundespolizei. Der Lokführer habe einen Schock erlitten. Die 82-Jährige müsse nun mit einer Strafanzeige wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr rechnen, so der Polizeisprecher.

(gap)
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